Aktienkurse

Nach einem Horror-Jahr 2014 kommt das Papier von Adidas an der Frankfurter Börse langsam wieder in die Spur: Zum Wochenstart lässt die Aktie des Sportartikelherstellers die Konkurrenz im Dax weit hinter sich. Gründe gibt es verschiedene.

In Japan greifen die Anleger wieder zu. Ein wichtiger Grund ist, dass es am zuletzt arg gebeutelten Rohstoffmarkt mit den Preisen leicht bergauf geht. So verzeichnet der japanische Nikkei am Donnerstag ein sattes Plus. Auch in Schanghai steigen die Kurse.

Die iPhone-Verkäufe laufen blendend. Das mit Abstand wichtigste Apple-Produkt könnte der Aktie neues Leben einhauchen. Davon geht zumindest die Crédit Suisse aus. Von Egmond Haidt

Der Software-Konzern SAP überrascht die Anleger. Im letzten Jahresviertel übertrifft das Geschäft mit den virtuellen Rechenzentren erneut die Erwartungen. Allerdings wirft dieses Geschäft weniger ab - und so verfehlte der Konzern insgesamt knapp die Prognosen.

Der Gesundheitskonzern Fresenius ist in den USA eine Sorge los - und die Anleger sind begeistert: Nachdem US-Behörden grünes Licht für das Werk in Grand Island gegeben haben, könnte sich das Umsatzwachstum des Konzerns erheblich beschleunigen.

Wie kann ich mein Vermögen im Niedrigzinsumfeld schützen? Das ist auch 2015 die drängendste Frage der Anleger. Vermögenverwalter Dr. Markus C. Zschaber durchsucht den Markt nach Anlagemöglichkeiten und rät: "Keine Angst vor Volatilität."

Die BMW-Aktie büßt am Montag deutlich ein. Hintergrund ist die Einigung des Münchner Autobauers mit chinesischen Autohändlern auf die Zahlung von Millionen-Subventionen - zuvor hatten die Vertriebspartner zu hohe Verkaufsziele kritisiert.

Die gescheiterte Präsidentenwahl in Griechenland verdirbt die Stimmung der Börsianer nur kurz. In Frankfurt geben die Aktienkurse zunächst deutlich nach, doch dann arbeitet sich der Dax wieder vor.

Die Börse in Tokio holt in Folge positiver Vorgaben der Wall Street kräftig auf. Die Fed peilt ohne Eile eine Zinserhöhung an. Die Ankündigung lässt den Dollar steigen, was wiederum die Aktienkurse japanischer Exporteure beflügelt.

Die Gazprom-Aktie verliert im Rubel-Trubel mehr als zehn Prozent. Ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht, auch wenn der weltgrößte Erdgasförderer von den Sanktionen nur indirekt betroffen ist. Findet die Aktie einen Boden? Von Egmond Haidt und Benjamin Feingold