Am Silvesterabend knallen für gewöhnlich die Korken. Nur: Aus welchem Glas trinke ich meinen Sekt, Crémant oder Champagner? Flöte, Tulpe oder Schale? Ein Überblick.
Dass Supermärkte an Butter und Milch verdienen, während die Erzeuger leer ausgehen, erregt zunehmend den Zorn der Landwirte. Nach Traktor-Blockaden vor mehreren Zentrallagern machen Aldi und Lidl nun Zugeständnisse. So sollen einzelne Produkte künftig nur noch von deutschen Bauern eingekauft werden.
Während Aldi mit den Molkereien über neue Butterpreise verhandelt, protestieren Hunderte Bauern mit ihren Traktoren lautstark vor Zentrallagern des Discounters. Die Landwirte bangen um ihre Zukunft - nach ihren Angaben ist eine Senkung der Preise um 40 Prozent im Gespräch.
Viele Landwirte kämpfen seit einiger Zeit mit einem rapiden Preisverfall. Die Wut gegen große Discounter, die zu wenig für ihre Produkte zahlen, wächst. Mit Hunderten Traktoren blockieren Landwirte in ganz Deutschland deshalb die Zufahrten mehrerer Zentrallager.
Was heute der wahrscheinlich bekannteste Discounter Deutschlands ist, beginnt Anfang des letzten Jahrhunderts ganz bescheiden als Backwarenhandel. Nach über hundert Jahren schließt die erste Aldi-Filiale in Essen. Der Geist des "Ur-Aldi" lebt aber trotzdem weiter.
Lange Zeit waren die Innenstädte für Aldi und Lidl tabu. Die Mieten waren dort einfach zu hoch. Doch nun drängen Discounter immer mehr in Deutschlands Fußgängerzonen. Ein Experiment, das auch Risiken für die Unternehmen birgt.
Niedrige Preise, attraktives Angebot und toller Service - das wünschen sich Kunden von ihrem Lebensmittelmarkt. Im Test des Deutschen Instituts für Service-Qualität zeigen die Discounter und Vollsortimenter jedoch unterschiedliche Stärken.
Mehr Kunden, mehr Umsatz, mehr Gewinne. Für Aldi läuft es grandios in Großbritannien, obwohl oder gerade weil das Land unter Brexit-Unsicherheit und Corona-Epidemie leidet. Und der Discounter will mehr.
Die Unternehmensstruktur bei Aldi Nord baut auf Stiftungen auf. Über Jahre hinweg sollen sich die Gründer-Erben dabei Millionenbeträge ausgezahlt haben lassen - womöglich zu Unrecht. Innerhalb der Familie tobt offenbar schon länger ein Streit um die Ausschüttungen.
Ein Hersteller aus Ulm ruft möglicherweise verunreinigte Cashewkerne zurück. Das betroffene Produkt "Farmer Cashewkerne" sei in Filialen von Aldi Süd in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen verkauft worden.
Dank Corona gibt noch viel mehr Herzlichkeit in der Welt als sowieso. Aldi verhökert "unseren Helden" spottbillige Arbeitsschuhe. Ist das nicht sensationell großzügig? Nö, das ist Verhöhnung, findet unser Kolumnist. Ansonsten wird aber alles besser. Eine Kolumne von Thomas Schmoll