Wirtschaft

Lidl setzt Spirale in Gang Butterpreis fällt weiter - jetzt nur noch 1,79 Euro

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Im Sommer 2023 kostete ein Stück Butter noch 1,39 Euro, ein Jahr später dann 2,39 Euro. Jetzt bewegt sich der Preis wieder nach unten.

Im Sommer 2023 kostete ein Stück Butter noch 1,39 Euro, ein Jahr später dann 2,39 Euro. Jetzt bewegt sich der Preis wieder nach unten.

(Foto: dpa)

Lidl legt vor, die Mitbewerber ziehen nach: Die billigste Butter im Supermarkt kostet fortan 1,79 Euro. Das historische Hoch im vergangenen Herbst ist damit für Freunde des Streichfetts in weiter Ferne.

Die Butterpreise für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sinken weiter. Große Handelsketten senken den Preis für eine 250-Gramm-Packung Deutscher Markenbutter ihrer Eigenmarken um 20 Cent oder rund ein Zehntel auf 1,79 Euro. Auch andere Butterprodukte sollen günstiger werden.

Zuerst hatte der Discounter Lidl erklärt, die Butterpreise zu senken. Das setzte eine Spirale in Gang: Aldi Nord und Süd, aber auch Edeka, Rewe, Netto, Norma und Penny kündigten daraufhin ebenfalls niedrigere Preise bei Eigenmarken an. Ob auch Kaufland - wie Lidl ein Unternehmen der Schwarz-Gruppe - nachzieht, ist bislang nicht bekannt. Wenn einzelne Lebensmittelhändler Eckpreisartikel wie Butter dauerhaft reduzieren, folgen andere üblicherweise schnell.

Die Butterpreise sinken seit Anfang Februar wieder. Zuvor war der Preis für das billigste Päckchen Deutscher Markenbutter auf ein Hoch geklettert. Im Oktober 2024 mussten die Kundschaft dafür 2,39 Euro bezahlen - so viel wie noch nie. Die Gründe waren Experten zufolge kleinere Milchmengen, die von den Landwirten geliefert wurden, und ein geringerer Fettgehalt in der Rohmilch. Die Blauzungenkrankheit führte im Sommer 2024 bundesweit zum Einbruch der Milchleistung bei betroffenen Tieren.

Bei Butter gab es in den vergangenen Jahren große Preisschwankungen. Noch im Sommer 2023 mussten Kunden für ein Päckchen Eigenmarken-Butter in den meisten Geschäften zwischenzeitlich 1,39 Euro zahlen. Die Regalpreise für vergleichbare Produkte von Markenherstellern liegen stets höher.

Quelle: ntv.de, jog/dpa

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