Die AfD hat mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. Die Partei selbst erklärt sich den Schwund durch eigene Bereinigungen der Kartei - doch auch die öffentlichen Auseinandersetzungen der Parteiflügel im vergangenen Jahr könnten ein Grund für die Abwanderungen sein.
Eigentlich soll es in der Generaldebatte des Bundestags um den neuen Haushalt gehen. Doch die coronabedingte Verschuldung zieht eine spannende Diskussion ums große Ganze nach sich - über den nahenden Lockdown genauso wie über den Kurs des Landes nach Corona. Von Sebastian Huld
Um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen, wird zum zweiten Mal die Schuldenbremse außer Kraft gesetzt. Kanzlerin Merkel verteidigte dies mit der derzeitigen Ausnahmesituation. Sie plädiert zudem für härtere Maßnahmen. Scharfe Kritik an der Corona-Politik kommt von der AfD.
Eine Brandrede von Bundessprecher Meuthen lässt auf dem AfD-Parteitag die Wut hochkochen. Beide Lager, westdeutsche Nationalliberale und die Flügel-Sympathisanten, liefern sich einen vielsagenden Schlagabtausch: In der AfD liegen die Nerven angesichts mauer Perspektiven blank. Ein Kommentar von Sebastian Huld
Überraschend diszipliniert gelingt es der AfD, auf ihrem Parteitag in Kalkar die strengen Hygieneregeln einzuhalten und den Leitantrag Sozialpolitik zu verabschieden. Friede kehrt deshalb nicht ein: AfD-Bundessprecher Meuthen stellt den Kurs der Bundestagsfraktion infrage. Von Sebastian Huld
Bundessprecher Meuthen präsentiert sich kämpferisch auf dem Parteitag seiner tief gespaltenen AfD: Er rügt das Auftreten der Bundestagsfraktion in der Corona-Debatte, wendet sich gegen NS-Vergleiche und Bündnisse mit Querdenkern. AfD-Fraktionschef Gauland nennt die Rede "spalterisch". Von Sebastian Huld
Inmitten der Corona-Pandemie hält die AfD an ihrem Bundesparteitag mit 600 Delegierten fest. Über die Maskenpflicht kann sich die Partei jedoch nicht hinwegsetzen. Bei Verstoß folgt der Ausschluss, im schlimmsten Fall wohl der Abbruch. Doch nicht nur damit hat die Parteispitze zu kämpfen.
In der Aussprache nach Merkels Regierungserklärung kritisiert die FDP die Corona-Maßnahmen als überzogen, die AfD lehnt sie komplett ab. Linke und Grüne sehen dagegen Versäumnisse bei der Bundesregierung.
Zu Beginn der Pandemie hat es die AfD im Bundestag mit konstruktiver Kritik versucht. Mittlerweile beteiligt sie sich an den Corona-Protesten und holt Aktivisten ins Parlament, die dort Abgeordnete beschimpfen. Diese Entwicklung entspricht der Dynamik dieser Partei. Von Hubertus Volmer
Eine halbe Million Euro soll die AfD an Strafe zahlen. Weil die Ko-Vorsitzende Weidel unerlaubte Wahlkampfspenden aus der Schweiz erhalten hat, berechnet die Bundestagsverwaltung den dreifachen Satz der tatsächlich geflossenen Summe. Der Poststempel mit der Zahlungsaufforderung ist noch ganz frisch.
Während der Debatte über das geänderte Infektionsschutzgesetz bedrängen Gäste der AfD auf den Gängen des Bundestags mehrere Politiker. Für die einladenden Abgeordneten kann das unangenehme Folgen haben. Der Bundestag will die Störungen mit allen rechtlichen Mitteln ahnden.
Der Aufstieg der AfD ist beendet, die Fliehkräfte in der Partei nehmen zu und stürzen sie ins Chaos. Fraktionen zerlegen sich, die Partei setzt keine Themen mehr, alte Erfolgskonzepte greifen nicht. Und alle Probleme sind hausgemacht. Von Benjamin Konietzny
Der frühere AfD-Sprecher Lüth hat anscheinend nicht nur mit Migranten ein Problem: Einem Bericht zufolge liegt bei der Berliner Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen ihn vor. Eine junge Frau wirft ihm vor, sie angegriffen zu haben.
Es ist ein Haushalt in Pandemie-Zeiten: Die Bundesregierung nimmt im Kampf gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise eine hohe Neuverschuldung in Kauf. Kanzlerin Merkel verteidigt das Vorgehen in einer emotionalen Rede im Bundestag. AfD-Fraktionschefin Weidel übt scharfe Kritik.
Dass Donald Trump heute US-Präsident ist, hat er vor allem Steve Bannon zu verdanken. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Betrugsverdachts gegen den einstigen Strippenzieher. Trump gibt sich überrascht.
Der am Rauswurf des Rechtsaußen-Politikers Kalbitz entbrannte Richtungsstreit in der AfD läuft auf sein Finale zu: Niemand kann sich entziehen, jeder muss Farbe bekennen - auch Alexander Gauland: Der Co-Fraktionschef entscheidet sich für braun. Ein Kommentar von Nikolaus Blome