Krieg in der Ukraine

Genaue Opferzahlen im Krieg gegen die Ukraine sind aus Moskau nicht zu bekommen. Britische Verteidigungsexperten nennen auch keine konkreten Zahlen, identifizieren aber bestimmte Regionen, deren Blutzoll besonders hoch ist.

Im Interview mit ntv.de spricht der russische Wirtschafts- und Verteidigungs-Analyst Igor Danchenko über die Frage, ob westliche Sanktionen gegen Russland überhaupt ihre Wirkung zeigen. Er erwartet, dass der Krieg in der Ukraine als eingefrorener Konflikt endet.

Ist Bachmut noch zu halten? Die Ukraine gibt die Stadt jedenfalls nicht auf. Außenminister Kuleba sieht keine Alternative dazu, denn sonst würde die nächste Stadt Ziel von Angriffen. Ukrainische Truppen bereiten sogar eine Gegenoffensive vor.

Der ukrainische Präsident Selenskyj widmet seine tägliche Videobotschaft den Städten und Gemeinden, die unter russischem Beschuss stehen. Russland stehe für das Böse und habe nur das Ziel, Leben zu zerstören. Doch am Ende werde der Kreml bestraft.

Rund 13.000 Menschen können Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer Ende Februar für ihre Demonstration am Brandenburger Tor mobilisieren. Sie fordern das Ende der Waffenlieferungen in die Ukraine und Verhandlungen mit Russland. Der ukrainische Außenminister hält die Forderungen für heuchlerisch.

Erneut wenden sich russische Soldaten in einer Videobotschaft an Präsident Putin. Die Reservisten beklagen fehlende Ausrüstung und Munition. Zudem würden ihre Kommandeure ein präsidiales Dekret ignorieren. Putin solle an die Front kommen, um sich darum zu kümmern, fordern sie.

Der Chef der Wagner-Gruppe fordert erneut mehr Artilleriegeschosse und Patronen. Angeblich verbrauchen seine Söldner 10.000 Tonnen Munition pro Monat in Bachmut. Zugleich macht Prigoschin - inmitten von Gefechtsfeuer - "eine wichtige Ankündigung".

Iran und Russland scheinen ihre Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Nachdem Sanktionen für den Kauf konventioneller Waffen für Teheran fallen, scheint das Regime sich erst mal mit neuen Kampfflugzeugen aus Moskau eindecken zu wollen. Die könnten noch in diesem Jahr geliefert werden.

Seit mehr als einem Jahr herrscht Krieg in Europa - und eigentlich war sich die Bundesregierung einig: Ein nationaler Sicherheitsrat muss her. Doch so weit wird es wohl nicht kommen. Einem Bericht zufolge wollen weder Kanzler Scholz noch Außenministerin Baerbock Kompetenzen abtreten.