Antarktis

Die Vogelgrippe breitet sich immer weiter aus und gelangt sogar in die entlegensten Ecken der Erde. Somit war es nur eine Frage der Zeit, bis die verheerende Welle an Virus-Ausbrüchen auch die Antarktis erreicht. Forschende zeichnen nun den Weg von H5N1 nach - und stellen sich die besorgniserregende Frage: Was passiert mit den Pinguinen?

Bereits 1986 löst sich ein kolossaler Eisberg in der Antarktis. Jahrzehntelang hängt er aufgrund seiner Größe fest, ehe er frei durch den Südlichen Ozean schwimmt. Nun hängt er in einer Strömung fest und könnte da weitere Jahre verharren, ohne zu schmelzen.

Der Klimawandel hat viele Folgen und könnte sogar die Erdrotation verlangsamen. Das berichtet ein Forschungsteam, das verschiedene Szenarien beleuchtet hat. Das Abschmelzen in den Polarregionen könnte sogar größere Auswirkungen auf die Erde haben als der Mond.

2021 und 2023 lösen sich bereits zwei Eisberge von dem Brunt-Schelfeis in der Antarktis. Jetzt bricht erneut ein Brocken ab - er ist halb so groß wie Hamburg. Schuld daran sei jedoch wahrscheinlich nicht der Klimawandel, sagen Wissenschaftler.

Der Lebensraum von Kaiserpinguinen schwindet. Infolgedessen sinkt die Überlebenschance ihrer Küken dramatisch. Wissenschaftler warnen davor, dass die Art bis Ende des Jahrhunderts aussterben könnte. Doch es gebe auch einen Anlass zur Hoffnung.

Der Thwaites-Gletscher in der Antarktis ist eines der größten Sorgenkinder der Klimaforscher. Rutscht er ins Meer, steigt der Meeresspiegel deutlich an. Ein Forscherteam hat eine ungewöhnliche Idee, um den riesigen Gletscher zu retten. Von Caroline Amme

Mit der Erwärmung des Klimas verschwindet immer mehr Eis um die Küsten der Antarktis. Das zeigen Satellitenbilder. Dies dürfte Fachleuten zufolge die Ansiedlung von Pflanzen und Tieren auf dem Kontinent fördern - mit großen Folgen für die Küsten des Kontinents.

Asselspinnen, die auf dem Grund der Antarktis leben, können mehr als 30 Zentimeter groß werden. Obwohl es eine große Anzahl davon gibt, wissen Forschende nicht, wie die Art ihren Nachwuchs aufzieht - bis jetzt.

Im Oktober wird erstmals in der Antarktis die Vogelgrippe nachgewiesen, jetzt fallen auch Pinguine der Krankheit zum Opfer. Experten warnen vor verheerenden Folgen, doch das Virus ist kaum aufzuhalten.

Schon eine kleine Veränderung im Klimasystem kann reichen, um einen Dominoeffekt auszulösen, der sich nicht mehr eindämmen lässt. Wenn nun die Polarkappen schmelzen und der Meeresspiegel drastisch ansteigt, könne das zur globalen Katastrophe führen, warnt Klima-Forscher Stefan Rahmstorf im Interview mit ntv.