Banküberfälle

Im August 1973 hielten zwei Bankräuber in Schweden vier Menschen tagelang als Geiseln. Die Opfer verteidigten später ihre Entführer - das "Stockholm-Syndrom" wurde geboren. Clark Olofsson, einer der beiden Geiselnehmer, ist nun gestorben.

Zwei Männer überfallen einen Geldtransporter vor einer Bank in Berlin-Charlottenburg, geben dabei mindestens einen Schuss ab. Anschließend stürmen sie auch in die Bank und flüchten schließlich. Die Ermittler suchen noch immer nach den Tätern.

Bis jetzt sind noch viele Fragen offen: Über die Ostertage brechen Diebe in einen Geldspeicher in Los Angeles ein, sie erbeuten insgesamt rund 30 Millionen US-Dollar. Beim wohl größten Bargeld-Raub in der Geschichte des US-Bundesstaats gehen die Einbrecher filmreif vor.

"Erkennen Sie diese kleinen Strolche?", fragt die Polizei im texanischen Houston nach einem Banküberfall. Die Gesuchten auf den Fahndungsfotos sehen auffallend jung aus. Und das sind sie auch, wie sich zeigt, als Eltern ihre Söhne auf den Bildern wiedererkennen.

Nach intensiven Investigationen gelingt niederländischen und deutschen Ermittlern die Festnahme mehrerer mutmaßlicher Automatensprenger. Dabei werden auch mehrere Beweismittel sichergestellt. Polizei und Politik machen unterdessen "bunte" Vorschläge für sicherere Bankautomaten.

Banküberfälle, Entführungen, Gefängnisausbrüche - Jacques Mesrine war in den 1960ern und 1970ern berühmt-berüchtigt. Als "Staatsfeind Nummer 1" hielt er Kanada und Frankreich in Atem. In Paris kommen nun Hunderte Briefe von ihm unter den Hammer. Sie zeigen eine vielschichtige Persönlichkeit.

Die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten steigt in den vergangenen Jahren rasant an. Eine Tatserie findet nun vermutlich ein Ende. In den Niederlanden werden nach länderübergreifenden Ermittlungen fünf mutmaßliche Täter und ihre Hintermänner festgenommen.

Mit einer Pistole und einem Benzinkanister überfällt Abdallah Al-Saii eine Bank in Beirut. Das Ungewöhnliche daran: Er fordert sein eigenes Geld. Im Interview mit ntv.de spricht sein Anwalt Ayman Raab darüber, was seinen Mandanten zu der drastischen Maßnahme getrieben hat - und warum sich immer mehr Menschen dazu gezwungen fühlen.

In Deutschland werden immer weniger Banken überfallen. In Sicherheit wiegen kann sich das Finanzwesen deswegen aber nicht. Ganz im Gegenteil. Denn noch viel größere Konjunktur als Geldautomatensprengungen hat inzwischen die Finanzkriminalität im Internet.

Ein spektakulärer Banküberfall in Chile lenkt die Aufmerksamkeit auf die neuen Sicherheitsrisiken der digitalen Bankenwelt: Ohne Waffen, Tunnel oder Fluchtwagen gelingt Angreifern in Südamerika ein offenbar minutiös geplanter Coup.

Im Februar vergangenen Jahres versuchen Kriminelle, eine Milliarde US-Dollar von Konten der Zentralbank Bangladeschs zu überweisen. US-Ermittler verfolgen die Spuren der Hintermänner bis nach Pjöngjang.

• Versuchter Überfall in Hannover Siebenjähriger als Bankräuber identifiziert