Entschädigung

Gaststätten haben keinen Anspruch auf individuelle staatliche Entschädigung wegen der Corona-Maßnahmen. Der Bundesgerichtshof weist die Revision eines Gastwirts aus Brandenburg zurück, der zusätzlich zu den Soforthilfen 27.000 Euro Schadenersatz fordert. 

Im Sommer 2020 sorgt der Tod von "Glee"-Schauspielerin Naya Rivera für Entsetzen. Die 33-Jährige ertrinkt im Lake Piru, ihr kleiner Sohn muss dabei zusehen. Nun soll dem Sechsjährigen in einem Vergleich vor Gericht eine Entschädigung zugesprochen worden sein.

Abdelhak Nouri gilt als ein großes Talent des niederländischen Fußballs. Vor fünf Jahren bricht er bei einem Testspiel mit einem Herzstillstand zusammen. Sein damaliger Verein Ajax Amsterdam räumt nun Fehler bei der medizinischen Versorgung auf dem Platz ein und zahlt eine Entschädigung.

Auf knapp 46 Milliarden Dollar taxiert die UN die Entschädigungen, die der Irak für den Überfall auf Kuwait zahlen muss. Beglichen wird die Summe durch eine Steuer auf Ölprodukte. Das Geld fließt an Privatleute, Unternehmen und Organisationen.

Im Oktober tötet Alec Baldwin am "Rust"-Set versehentlich eine Kamerafrau. Nun regnet es Klagen gegen den Schauspieler und Co-Produzenten. Auch Script Supervisor Mamie Mitchell verlangt eine Entschädigung und beruft sich auf psychische und physische Schmerzen.

Ein Jahr lang saß der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel ohne Anklageschrift in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Türkei ein. Nun urteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in dem Fall - und Ankara muss Entschädigung zahlen.

Wegen Finanzbetrugs sitzt Pharmamanager Martin Shkreli im Gefängnis. In seiner Branche wird der "meistgehasste Mann der USA" nach seiner Entlassung aber nicht mehr arbeiten dürfen. Das entscheidet eine Bundesrichterin. Zudem muss er seinen Opfern Entschädigung zahlen.

Im Streit zwischen Meghan und der "Mail on Sunday" ist wohl eine finale Entscheidung gefallen. Das britische Boulevardblatt soll für die Verletzung ihrer Privatsphäre mit einer symbolischen Entschädigungszahlung in Höhe von einem britischen Pfund davonkommen.

Es beginnt mit zwei Frauen: Sie werfen dem Computerspielentwickler Riot Games Diskriminierung und sexuelle Belästigung im Arbeitsalltag vor. Sie sind offenbar nicht die Einzigen. Alle Frauen, die seit 2014 dort arbeiten oder gearbeitet haben, reichen eine Sammelklage ein - und gewinnen.