Erneuerbare-Energien-Gesetz

Olaf Scholz will im Fall seiner Wahl zum Kanzler die EEG-Umlage streichen. Der Öko-Aufschlag auf den Strompreis solle aus dem Haushalt bezahlt werden, sagt der SPD-Politiker. Das entlaste Unternehmen und Bürger. Eine vierköpfige Familie spare im Schnitt so etwa 300 Euro Stromkosten pro Jahr.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz braucht eine Reform und die Zeit drängt. Nach der Maskenaffäre und aktuellen Lobby-Vorwürfen geraten beteiligte Abgeordnete der Union ins Zwielicht. Die SPD sagt nun eine wichtige Gesprächsrunde dazu ab und verlangt "solide Verhandler".

Auch wegen Fukushima kam er an die Macht: Seit zehn Jahren ist Kretschmann der einzige grüne Ministerpräsident. Die Wende hin zum Ökostrom sei "in der Tat auch teuer" gewesen, sagt er und verspricht, unter anderem die EEG-Umlage zu senken, falls die Grünen bei der Bundestagswahl in die Regierung kommen.

Lange stagniert der Ausbau der Windkraft in Deutschland. Doch nun, kurz nach der EEG-Reform, weht frischer Wind durch die Branche. Bei einer Ausschreibung für neue Anlagen gibt es einen regelrechten Ansturm.

Über Monate ringen Union und SPD um den Ausbau der erneuerbaren Energien. Druck entsteht durch die neuen EU-Klimaziele. Nun könnte es schnell gehen. Schon Ende der Woche könnte das Paket beschlossen werden und zum neuen Jahr in Kraft treten.

Die US-Bürger haben gewählt: Im Januar soll Joe Biden neuer Präsident werden. Folgt damit eine radikale wirtschaftliche Neuausrichtung? Gehören Strafzölle und Handelskriege der Vergangenheit an? Der deutsche Mittelstand setzt darauf, hofft - und mahnt.

Mit einer milliardenteuren Deckelung der EEG-Umlage verhindert der Bund deutlich höhere Strompreise im nächsten Jahr - dauerhaft spürbare Entlastungen für Verbraucher und Firmen sind aber trotzdem nicht in Sicht. Doch der Druck auf die Bundesregierung wächst, damit die Stromrechnung günstiger wird.

In den nächsten Jahren läuft die Förderung für viele Windkraftanlagen aus. Da sich ein Weiterbetrieb häufig nicht rechnet, steht wohl ein massiver Rückbau bevor. Doch Deutschland braucht die Windenergie, um seine Klimaziele zu erreichen.

Die Ökostrom-Umlage soll steigen, die Mehrkosten treffen die Verbraucher. Damit wird der Durchschnittspreis für eine Kilowattstunde um sieben Prozent steigen. Das geplante Konjunkturpaket der Bundesregierung könnte allerdings gegensteuern. Die Wirtschaft findet das dringend nötig.

Die Menschen in Deutschland zahlen im europäischen Vergleich mit die höchsten Preise für Strom. Das könnte sich bald ändern. Die Bundesregierung plant, die Ökostromumlage abzusenken. Allerdings zahlen die Bürger indirekt weiter.

Den CO2-Ausstoß senken und gleichzeitig soziale Härten vermeiden - das ist das Ziel des neuen Klimapakets der Bundesregierung. Dafür gibt es viele steuerliche Erleichterungen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Regelungen, Vorteile und Hindernisse. Ein Gastbeitrag von Daniel Schollenberger

Aufgrund der Corona-Krise könnte die Stromrechnung vieler Haushalte höher ausfallen. Vor allem das Arbeiten im Homeoffice könnte laut einem Vergleichsportal die Kosten nach oben treiben. Das löst nun auch eine neue Debatte um die Höhe der EEG-Umlage aus.

Die Novellierung des Einkommenssteuergesetzes verändert die Förderung energetischer Sanierung grundlegend und scheint für Eigentümer wenig attraktiv zu sein. Doch unter bestimmten Voraussetzungen bedeutet sie einen kräftigen Geldregen. Ein Gastbeitrag von Daniel Schollenberger

Trotz ausdrücklicher Warnungen scheinen viele Menschen unbekümmert ihrem Alltag nachzugehen. Der bayrische Ministerpräsident Söder bringt nun eine Ausgangssperre für sein Bundesland ins Spiel. Um die wirtschaftlichen Folgen der Krise zu begrenzen, fordert der CSU-Chef zudem ein milliardenschweres Rettungspaket.

• Video Söder: "Wenn sich Menschen nicht beschränken, bleibt nur Ausgangssperre"

Die Bundesregierung zeigt sich entschlossen, wegen der Corona-Krise strauchelnde Unternehmen unter die Arme zu greifen. Dafür wolle die Unionsfraktion notfalls Defizite hinnehmen, sagt ihr stellvertretender Vorsitzender im "ntv Frühstart". Er schlägt zudem Steuerverrechnungen vor.

• Video Andreas Jung im "ntv Frühstart"

Der Ausbau der Windkraft in Deutschland hinkt den Erwartungen der Politik weit hinterher. Ausgegebene Ziele rücken in die Ferne. Das sorgt für Spannungen in der Großen Koalition. Es geht dabei auch um die sogenannte 1000-Meter-Regel.