Europa

Die Lira sackt immer weiter und weiter ab. Doch statt die Zinsen anzuheben und damit dem Preisanstieg den Kampf anzusagen, kappt der türkische Präsident den Leitzins. Laut Portfoliomanager Iredi nimmt Erdogan den Werteverfall billigend in Kauf. Das Land drohe außerdem den Anschluss zu verlieren.

• Video Türkeis diplomatischer Eklat befeuert Teufelskreis

Um die Zukunft der Marienburg tobt eine Familienfehde bei den Welfen. Ernst August von Hannover will das Schloss zurück und erklärt die Schenkung an seinen Sohn unter anderem wegen "groben Undanks" für nichtig. Der Junior weist die Anschuldigungen zurück. Nun landet der Streit vor Gericht.

Die Deutsche Jennifer W. reist 2014 in den Irak, um einen Dschihadisten der Terrormiliz Islamischer Staat zu heiraten. Dort hält ihr Ehemann eine fünfjährige Jesidin als Sklavin und lässt das Kind verdursten. Die 30-Jährige schaut tatenlos zu - und muss dafür nun lange in Haft.

EU-Vize-Parlamentspräsidentin Barley sagt, die EU werde "so nicht weiter bestehen können", wenn sie jetzt nichts gegen den antieuropäischen Trend unternehme. Dieser gehe von Ungarn aus. Polen habe sich inzwischen angeschlossen und den Kurs übernommen.

• Video Katarina Barley im "ntv Frühstart"

Bruce Springsteen und Barack Obama unterhalten einen gemeinsamen Podcast. In einem Interview sprechen der Musiker und der Ex-US-Präsident über die derzeit stattfindende Spaltung der Gesellschaft. Vor allem Verschwörungstheorien bereiten ihnen Sorgen.

Am Wochenende zieht sich Armin Laschet vom Landesvorsitz der NRW-CDU zurück. Nun gibt er wie angekündigt auch sein Amt als Ministerpräsident ab. Beerben soll ihn Landesverkehrsminister Hendrik Wüst. Für Laschet heißt es nun Berlin statt Düsseldorf.

• Video Laschet: "Es gab viele Fehler in der Kampagne"

Wer als Migrant von Belarus über Polen nach Deutschland flüchtet, landet meist in Brandenburg. Die Behörden dort sind dann für die Erstaufnahme zuständig. Das soll sich ändern - eine raschere Verteilung der Geflüchteten auf andere Bundesländer ist geplant.

In den vergangenen Jahren ist die älteste italienische Bank Monte dei Paschi hauptsächlich mit faulen Krediten in den Schlagzeilen. Für die Regierung ist klar: Das chronisch unrentable Geldhaus muss mit einem starken Partner fusionieren. Doch die Gespräche mit UniCredit scheitern.

Die Ampel-Verhandler können sich vorstellen, schon 2030 und nicht erst acht Jahre später aus der Kohle auszusteigen. Beim sächsischen Ministerpräsidenten kommt das gar nicht gut an. Er nimmt SPD und FDP in die Pflicht und warnt sie vor Wortbruch.

Die CDU sucht nach der Wahlniederlage nach einem Weg aus der Misere. Da ist die Frage, was der künftige Ministerpräsident des größten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen dazu sagt. Jetzt hat sich Wüst klar geäußert.