Europa

In Woche zwei des Februars scheint die Welt aus den Fugen geraten. Im Auge des Orkans - die Münchner Sicherheitskonferenz als Treffpunkt für Staats- und Regierungschefs, Militärs, Entscheider aus der ganzen Welt. Was bleibt von der MSC mitten im Umbruch? Von Frauke Niemeyer, München

In Saudi-Arabien sprechen diese Woche ranghohe Vertreter aus den USA und Russland über ein Ende des russischen Angriffskriegs. Für Abgesandte aus Europa ist kein Platz am Verhandlungstisch vorgesehen. Sie sprechen in Paris deswegen auf einem eigenen Gipfel über ihre Haltung zu den Verhandlungen.

Nach drei Jahren verabschiedet sich Christoph Heusgen als Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz. Das diesjährige Treffen bezeichnet der 69-Jährige als eines der bedeutendsten. Zum Ende der Tagung wird es noch einmal emotional für den früheren Merkel-Berater.

In der Slowakei ist der russische Überfall auf die Ukraine eines der Themen, mit denen Nationalpopulisten das Land zu spalten versuchen. Aber: Je schärfer der Kurs von Premier Fico gegen die Ukraine wird, desto trotziger reagiert die Zivilgesellschaft. Von Tomislav Delinić

Nach dem Auftritt von US-Vizepräsident Vance auf der Münchener Sicherheitskonferenz warnt der Historiker Snyder eindringlich vor dem Einfluss der USA auf Europa. Der Ausgang der Bundestagswahlen werde enorme Auswirkungen auf die Welt haben, mahnt der Historiker.

Die jüngsten US-Ankündigungen stellen Europas Verteidigungsstrategie auf die Probe. Ein Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland hätte sicherheitspolitische und wirtschaftliche Folgen – im Falle eines Diktatfriedens umso gravierender. Was bedeutet das für Deutschland? Von Kristina Thomas

• Video Baerbock: Starkes Europa muss für Frieden selbst einstehen

In der Ukraine belegt Präsident Selenksyj seinen Amtsvorgänger Poroschenko mit Sanktionen. Der Schritt ist rechtlich, aber auch politisch umstritten. Geht es um mehr als Rache, um Bodenschätze? Von Denis Trubetskoy, Kiew

Zwei Minister in NRW hat ihr Hybrid-Dienstwagen nicht überzeugt. Aus diesem Grund tauschen sie die Limousinen gegen reine Verbrenner mit Dieselmotoren aus. Zur Begründung werden auch Klimaaspekte angebracht.

Für Deutsche, die im Ausland leben und an den Bundestagswahlen teilnehmen möchten, ist es ein Rennen gegen die Zeit. Selbst dann, wenn man gleich um die Ecke in Italien lebt. Denn auch im digitalen Zeitalter geht alles nur per Post. Von Andrea Affaticati, Mailand

Im österreichischen Villach greift ein 23-Jähriger Passanten mit einem Messer an. Ein 14-Jähriger stirbt, es gibt weitere Verletzte. Einen Tag später legen sich die Behörden fest: Die Attacke war ein "islamistischer" Angriff.

• Video Polizei: Lieferant fuhr mit Auto auf Messerangreifer los