Ferdinand Piech

Die Staatsholding des Emirats Katar besteht auf zwei Sitzen, sobald sie wie geplant knapp 20 Prozent an VW übernommen hat. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech will den Arabern aber nur einen Sitz zugestehen.

Ferdinand Piech gilt in der Autobranche als begnadeter Ingenieur und gewiefter Taktiker. Sein Meisterstück könnte Piech liefern, wenn der VW-Aufsichtsratschef sich mit der Idee einer De-facto-Übernahme von Porsche durch Volkswagen durchsetzt.

Porsche hat einen Bericht über Pläne für eine Ablösung von Vorstandschef Wendelin Wiedeking dementiert. Die Familien Porsche und Piech stünden voll und ganz hinter ihm. Der "Spiegel" hatte zuvor berichtet, im Kampf um die Macht bei Volkswagen dringe VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech auf eine Ablösung Wiedekings.

Das Machtgerangel zwischen VW und Porsche geht weiter: Einem Zeitungsbericht zufolge geht Porsche jetzt in die Startlöcher, um die Macht bei VW komplett zu übernehmen. Interne Planungen sähen vor, die Anteile auf 75 Prozent aufzustocken. VW-Aufsichratschef und Porsche-Miteigentümer Ferdinand Piech hätte zudem wegen des Machtstreits harsche Kritik einstecken müssen.

Die Übernahme des schwedischen Nutzfahrzeug-Herstellers Scania durch Volkswagen hat die Spekulationen um eine Neuordnung im Lkw-Markt angeheizt. In seiner Eigenschaft als VW-Aufsichtsratschef hat sich Ferdinand Piech jetzt zu den Plänen des Konzerns geäußert. Der Münchner Lkw-Hersteller MAN bleibt demnach in seiner derzeitigen Form erhalten.

Der Weg ist frei für eine Mehrheitsbeteiligung von Porsche bei VW. Der Aufsichtsrat des Sportwagenherstellers hat grünes Licht für die notwendigen Schritte gegeben. Aus der obersten Chefetage gab es noch eine überraschende Nachricht: Der Porsche-Aktionär und frühere VW-Chef Ferdinand Piech hat sein Amt im Porsche-Aufsichtsratspräsidium niedergelegt.

Der zu einer Haftstrafe von fast drei Jahren verurteilte Ex-VW-Betriebsratschef Klaus Volkert hat in der Affäre um Untreue und Lustreisen auf Firmenkosten Fehler eingeräumt. Im Interview zeigte er sich aber auch verärgert über die Ungleichbehandlung von Ex-Personalvorstands Peter Hartz. Außerdem erhob er Vorwürfe gegen den früheren Konzernchef Ferdinand Piech.

In der Aufarbeitung der VW-Korruptionsaffäre ist einem Magazinbericht zufolge ein Brief aufgetaucht, der Aufsichtsratschef Ferdinand Piech belasten könnte. Der Konzern betrachtet das Papier allerdings als eine Fälschung. In dem Schreiben soll ein damaliger VW-Mitarbeiter Piech lange vor Bekanntwerden der Affäre darauf hingewiesen haben, dass "Millionen für zweifelhafte Arrangements ausgegeben werden".

Auto-Patriarch Ferdinand Piech ist neuer Aufsichtsratschef von MAN. Das Kontrollgremium des Lastwagen- und Maschinenbaukonzerns wählte den Chefaufseher von Volkswagen am Donnerstag in München erwartungsgemäß an seine Spitze.

Im Ringen um eine Lkw-Allianz baut Volkswagen-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech seine Machtposition bei MAN weiter aus. Der Aufsichtsrat des Münchner Lastwagen- und Maschinenbauers beschloss, ihn bei der Neuwahl des Kontrollgremiums am 10. Mai als Kandidat vorzuschlagen.