Fifa

Seinen Rekord als ältester Spieler in einem internationalen Vereinswettbewerb wird Ronnie Brunswijk so bald nicht verbessern können. Der 60-Jährige, der seine Heimat wegen mehrerer Haftbefehle nicht verlassen kann, wird für drei Jahre gesperrt. Weil er dem Gegner Bargeld geschenkt hat.

Die FIFA will trotz harscher Kritik aus Europa die Fußball-Weltmeisterschaft im Zwei-Jahres-Rhythmus durchboxen. Berater Arsène Wenger versucht daher, die Pläne den Klubs und den Spielern schmackhaft zu machen. Seiner Meinung nach würden sie profitieren.

Das Fußballspiel, das den 60-jährigen Ronnie Brunswijk zur Legende macht, bekommt ein unschönes Nachspiel. Ein Video, das nach der 0:6-Niederlage von Inter Moengotapoe gegen CD Olimpia aufgetaucht ist, schreckt den Kontinentalverband auf. Dem surinamischen Vize-Präsidenten droht wieder Ärger.

Die FIFA will Weltmeisterschaften alle zwei Jahre ausspielen lassen. Doch damit steht der Fußball-Weltverband ziemlich allein da. Aus Europa gibt es heftige Gegenwehr. Von der UEFA, vom DFB - und jetzt auch von der EU-Kommission.

Der ungarische Fußballverband wird zum zweiten Mal binnen weniger Monate für das Fehlverhalten seiner Fans bestraft. Die hatten beim WM-Qualifikationsspiel gegen England den BVB-Profi Jude Bellingham und Star-Stürmer Raheem Sterling mit Affenlauten verhöhnt.

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ist eines der umstrittensten Turniere des Weltsports. Lange geht es vor allem um die Menschenrechtssituation in dem Golfstaat, nun wird auch über rigide Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie diskutiert. In Katar erhofft man sich offenbar ausschließlich geimpfte Sportler.

Lukas Podolski hat eine Meinung. Vor seinem Experten-Debüt rund um das Conference-League-Spiel Slavia Prag gegen Union Berlin teilt der Weltmeister von 2014 aus. Gegen die FIFA ("geht nur um noch mehr Geld") und den VAR. Die Zuschauer dürfen sich auf klare Kante freuen.