Fußball-Nationalmannschaft

Die WM-Quali ist sicher, den besten Start eines Bundestrainers hat Hansi Flick auch schon geschafft - und doch gibt es zum Abschluss des Jahres noch eine Aufgabe. In Armenien ist Flick gefordert, der DFB-Elf ein paar Alternativen aufzuzeigen. Schon allein, weil so viele Spieler fehlen.

Leon Goretzka sorgt beim deutlichen Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Liechtenstein für einen Schreckmoment: Der Profi des FC Bayern erhält einen üblen Tritt im Halsbereich. Dem Übeltäter tut es allerdings beinahe genauso weh. Am Ende des Abends steht eine schöne Versöhnung.

Die U21 des Deutschen Fußball-Bundes ist amtierender Europameister, die Mannschaft ist seit mehr als einem Jahr ungeschlagen - bis Polen kommt. In der EM-Qualifikation ist das Spiel nach 20 Minuten entschieden. Am Ende steht die deutlichste Pleite seit sechs Jahren.

Bundestrainer Hansi Flick muss bei der letzten Dienstreise des Jahres schon wieder Personal jonglieren: Nach dem erfolgreichen WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein verlassen gleich fünf Spieler den DFB-Tross vorzeitig. Es ist die zweite große Abreisewelle.

Die Leistung ist tadellos, alle Verwarnungen in der Partie zwischen der Fußball-Nationalmannschaft und Liechtenstein berechtigt. Normalerweise gäbe es also keinen Grund, über die Unparteiische zu sprechen, aber dann doch, weil Ivana Martincic tatsächlich die erste Schiedsrichterin ist, die ein DFB-Spiel leitet.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat unter Hansi Flick zu neuer Stärke gefunden. Gegen das klar unterlegene Team aus Liechtenstein liefert Ridle Baku das schönste Tor des Abends, aber auch sonst gibt es viel zu sehen. Leider ist ein übler Tritt an den Hals von Leon Goretzka darunter.

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Liechtenstein ist keine Herausforderung für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, die entsprechend deutlich siegt. Ein früher Platzverweis hilft dabei ebenso wie lange vermisste Begeisterung auf den Rängen. Die Löw-Verabschiedung wirkt aber etwas wenig glamourös. Von Torben Siemer

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Zum Abschied von Ex-Bundestrainer Joachim Löw nimmt ihm sein Nachfolger Hansi Flick einen Rekord ab. Im vorletzten Spiel der WM-Qualifikation schwächt sich Liechtenstein früh selbst, dann wird es sehr schnell sehr deutlich.

Das Aus bei der EM im Sommer ist für Joachim Löw abgehakt, es bleibt der Weltmeistertitel 2014. Während die Fans die Verdienste des ehemaligen Bundestrainers noch einmal würdigen, freut sich sein Nachfolger bereits auf ein gemeinsames Glas Rotwein.

Im Februar geraten der damalige Bayern-Trainer Hansi Flick und Karl Lauterbach über die Corona-Frage aneinander. Schnell aber bauen sie eine Verbindung zueinander auf. Der heutige Bundestrainer und der SPD-Gesundheitsexperte befinden sich seither in engem Austausch, erzählt Flick.