Fußball

Die englische Fußball-Nationalmannschaft steht im Halbfinale der EM - auch dank eines souveränen Elfmeterschießens gegen die Schweiz. Zufall ist das nicht, erklärt ein Experte. Unter Trainer Gareth Southgate wird intensiv an der Spezialdisziplin gearbeitet.

Die deutsche Mannschaft verfolgt die heiße Phase der Fußball-Europameisterschaft aus dem Urlaub, doch ein Landsmann steht im Halbfinale: Und um Felix Zwayer gibt es heiße Diskussionen. Der englische Boulevard läuft sich bereits warm. Von Till Erdenberger

Ein deutlich umgebauter Kader soll den FC Bayern nach einer titellosen wieder jubeln lassen. Dafür aber braucht es nicht nur neue Spieler. Sportchef Max Eberl und Co. müssen auch einige Profis loswerden. Das gestaltet sich jedoch alles andere als einfach.

Vizemeister VfB Stuttgart wird zum Umbau seines Kaders gezwungen. Erst wechselt Hiroki Ito zum FC Bayern, dann geht Waldemar Anton nach Dortmund, jetzt schlägt der BVB ein zweites Mal zu: Auch Torjäger Serhou Guirassy trägt künftig Schwarz-Gelb statt Brustring.

Brasilien, Belgien, England, Frankreich: In dieser Viererkette spielt sich Fußballinvestor John Textor auf dem Transfermarkt selbst die Bälle zu. Untypisch hohe Ablösesummen und dubiose Leihgeschäfte wecken zwar das Interesse von Wettbewerbshütern - illegal sind die Tricksereien des Amerikaners aber nicht. Von Michael Bauer

Im ersten EM-Halbfinale treffen Spanien und Frankreich aufeinander. Dass es sich dabei um Nachbarländer handelt, zeigt sich auch in den Kadern: Im spanischen Kader stehen zwei in Frankreich geborene Fußballer, während Frankreich auf zwei Profis setzt, für die Spanien sich nach zu Hause anfühlt.

Die Fußball-Europameisterschaft strebt auf das große Finale zu. Das DFB-Team ist im Halbfinale nicht mehr dabei, dafür immerhin ein Deutscher in leitender Funktion. Der wird gegen England eine brisante Begegnung haben. Im anderen Halbfinale muss das französische Edelensemble langsam mal ein "echtes" Tor schießen.

Fußball-Nationalspieler Waldemar Anton wechselt von Stuttgart nach Dortmund. Der Innenverteidiger erhält beim Champions-League-Finalisten einen Vierjahresvertrag bis Juni 2028 - und tritt in große Fußstapfen.

Die Worte hallen nach, vielleicht länger als das Turnier-Ergebnis. Nach dem Aus der deutschen Mannschaft bei der Fußball-EM appelliert Trainer Nagelsmann an die Bürger, weniger miesepetrig zu sein und wieder den Blick für das Schöne zu haben. Kanzler Scholz schließt sich dem uneingeschränkt an.

Die Europameisterschaft im eigenen Land war und ist nicht nur eine tolle Zeit für alle Fußballfans, sie hat auch einige Dinge aufgezeigt, die es in der kommenden Bundesliga-Saison dringend zu verbessern gilt. Doch nicht bei allen Lehren können DFB und DFL alleine aktiv werden. Von Ben Redelings