Geiselnahmen

Einer der ersten deutschen Prominenten, dessen Name mit den "Panama Papers" auftaucht, ist der legendäre Ex-Agent Werner Mauss. Er soll unter falschem Namen Briefkastenfirmen besessen haben. Das gibt der 76-Jährige sogar zu - er habe gute Gründe.

Rund 200 Bundeswehrsoldaten kümmern sich in Bamako um die Ausbildung der malischen Armee - ein gefährlicher Job, erst kürzlich starben bei einer Geiselnahme in der malischen Hauptstadt 20 Menschen. Nun nehmen Angreifer die EU-Mission ins Fadenkreuz.

Bei einem Luftangriff in Libyen haben es die USA auf einen IS-Anführer abgesehen, der Drahtzieher für die Anschläge in Tunesien war. Er wurde offenbar getötet, 40 weitere Menschen ebenso. Auch zwei serbische Beamte, die als Geisel gefangen waren.

Prag soll sechs Millionen Dollar für die Freilassung zweier in Pakistan entführter Studentinnen gezahlt haben. Die beiden Frauen sollten eigentlich dazu benutzt werden, eine Pakistanerin aus einem US-Gefängnis freizupressen.

Wenige Monate nach der iranischen Revolution im Jahr 1979 sind die Beziehungen zwischen Washington und Teheran auf dem Tiefpunkt. Dann stürmen iranische Studenten die US-Botschaft in der Hauptstadt - und ein Geiseldrama beginnt, das erst jetzt sein echtes Ende findet.

Das Video ist an Grausamkeit kaum zu überbieten: In fließendem Russisch droht ein Dschihadist Moskau mit Vergeltung für die Luftangriffe auf die Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien. Dann schneidet er seiner Geisel den Kopf ab.

• Totgeglaubter Extremist IS veröffentlicht Cuspert-Video

Die Islamisten der Boko-Haram-Gruppe terrorisieren vor allem den Nordosten Nigerias. Doch auch in Kamerun und weiteren Nachbarländern sind sie auf dem Vormarsch. Nun gelingt es Kamerun, 100 Mitglieder festzunehmen.

Mehr als ein Jahr hält die syrische Nusra-Front libanesische Soldaten gefangen. Nach zähen Verhandlungen einigt sich der Libanon mit dem Al-Kaida-Ableger auf einen Gefangenenaustausch. Die Freilassung hat ihren Preis.

Im Norden Afghanistan gerät ein Transporthubschrauber in Schwierigkeiten. Die Piloten bringen die Maschine sicher auf den Boden - mitten in einem von Taliban kontrollierten Gebiet. Es kommt zu einem Feuergefecht mit mehreren Toten.

Noch ist die genaue Zahl der Opfer in Malis Hauptstadt Bamako nicht klar. Das westafrikanische Land bekommt Unterstützung von US-Präsident Obama. Man werde nicht zulassen, dass die Mörder dort Zuflucht finden, sagt er in Kuala Lumpur.