Großbritannien

Während seiner Amtszeit als britischer Premierminister sorgt Boris Johnson kontinuierlich für Wirbel. Nach mehreren Skandalen hat seine Partei genug und drängt ihn 2022 zum Rücktritt. Inzwischen ist es still um ihn geworden. Nun sorgt er zur Abwechslung mal für eine positive Meldung.

Großbritannien stellt bis zum Ende des Jahrzehnts sein Bahnsystem neu auf. Die mehr als ein Dutzend Unternehmen sollen in einer staatlichen Gesellschaft zusammengefasst werden. Am Morgen ist mit South Western Railway der erste Betreiber unter der Labour-Regierung verstaatlicht worden.

Als die Schiffstour endet, hat ein junges britisches Paar noch eine offene Rechnung von mehr als 3000 Euro. Und das soll nach deren Willen auch so bleiben. Hastig gehen sie in Ibiza von Bord. Am Flughafen endet die Flucht.

Ein jahrzehntelanger Streit ist Geschichte: Großbritannien gibt die unter seiner Kolonialherrschaft erlangten Chagos-Inseln an Mauritius zurück. Der juristische Versuch, den Deal in letzter Sekunde zu stoppen, misslingt. Aus der Region zurückziehen werden sich die Briten indes nicht. Das hat militärische Gründe.

Ein Musiker der Rap-Gruppe Kneecap soll sich demnächst vor Gericht verantworten. Der Grund: Er soll auf einem Konzert in London eine Flagge der in Großbritannien verbotenen Schiitenmiliz Hisbollah geschwenkt haben. Die Band weist die Anschuldigung zurück.

Zwei große Wettanbieter sehen im Rennen um die Rolle des neuen James Bond einen 40-Jährigen ganz vorne, bei dem zumindest der Name prädestiniert erscheint. Denn er heißt James. Theo James. Und daraus könnte Bond werden. James Bond.

Israel startet im Gazastreifen eine neue Großoffensive. Kritik gibt es nicht nur von engen Verbündeten, sondern auch aus der nationalen Opposition. Die Regierung Netanjahu lässt das aber kalt.

Ein englischer Fußballer erleidet im Spiel einen Herzinfarkt - ohne es zu merken. Er spielt weiter, trifft zum Sieg und kommt erst viel später ins Krankenhaus. Dort bekommt er am Ende gute Nachrichten mitgeteilt.

Der britische Außenminister David Lammy macht Ernst. Pläne der israelischen Regierung gegen die Bevölkerung im Gazastreifen kritisiert er scharf und nennt sie "extremistisch" und "abscheulich". Die Regierung zieht erste Konsequenzen und kündigt weitere an.