Hilfsprogramme

Die Linke hat Hilfspakete für Griechenland bisher abgelehnt - wegen der Sparauflagen. Im "Duell" bei n-tv begrüßt Oskar Lafontaine die jüngsten Reformvorschläge und stellt eine Zustimmung zu weiteren Hilfen in Aussicht. Spiegel-Journalist Nikolaus Blome dagegen vertraut Athen "einfach nicht mehr". Von Timo Kather

Wolfgang Bosbach mach keinen Hehl daraus, dass der die Griechenland-Hilfe für verfehlte Politik hält. Sollte das Hilfsprogramm dennoch verlängert werden, denkt er über persönliche Konsequenzen nach. Er wolle nicht mehr der Quertreiber sein.

Der angekündigte Antrag Griechenlands auf eine Verlängerung des Hilfsprogramms ist gestellt. Der genaue Inhalt ist allerdings weiter unbekannt. Die EZB rät unterdessen zu drastischen Maßnahmen zum Schutz der griechischen Banken.

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Griechenlands Regierung will einen Antrag auf weitere Hilfen aus Brüssel stellen. Was in dem Papier steht, ist allerdings unklar. Berlin warnt schon einmal, weitere Kredite seien nicht ohne Bedingungen zu haben. Es wird also auf die Formulierungen ankommen.

Im griechischen Schuldendrama deutet sich in letzter Minute ein Kurswechsel der Athener Regierung an. Finanzminister Varoufakis will noch heute einen Antrag für die Verlängerung des Hilfsprogramms bei der Eurogruppe beantragen. Bisher wurde das strikt abgelehnt.

Der wirtschaftspolitische Berater des griechischen Regierungschefs Tsipras schließt kategorisch aus, dass Athen eine Verlängerung des Hilfsprogramms beantragen wird. Bis zum Sommer könne das Land sich zur Not finanzieren. Danach drohe eine europaweite Krise.

Stundenlang feilen die Euro-Finanzminister an einer Erklärung, um den weiteren Weg für Griechenland abzustecken. Doch am Ende zieht der Athener Minister Varoufakis seine Zustimmung zurück. Das Scheitern ist ein negatives Signal für den EU-Gipfel.

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Der Regierungswechsel in Griechenland ging schnell über die Bühne. Nun wollen auch die EU-Finanzminister schnelle Antworten. Was geschieht mit den milliardenschweren Rettungshilfen?

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Die Finanzminister der Eurozone wollen das Hilfsprogramm für Griechenland um zwei Monate verlängern. Die bisherigen Anstrengungen Athens überzeugen die Troika nicht, hieß es. Das Land muss damit auf die Zahlung der letzten Kredit-Tranche weiter warten

Das Nachfolgepaket für das Ende des Jahres auslaufende Griechenland-Hilfsprogramm lässt weiter auf sich warten. Die Finanzminister der Eurozone wollen erst einmal den Troika-Bericht abwarten. Der deutsche Ressortchef Schäuble sieht das entspannt.