Holsten-Brauerei

Die Stiftung Warentest nimmt alkoholfreie Biere unter die Lupe und findet Rückstände des Pflanzenschutzmittels Glyphosat. Besonders zwei bekannte Marken ernten dafür reichlich Kritik.

Holsten knallt am dollsten, wie der Volksmund sagt. Carlsberg nimmt sich das zu Herzen. Der viertgrößte Brauereikonzern der Welt entkräftet Gerüchte, er wolle sich vom hart umkämpften deutschen Biermarkt zurückziehen und kündigt Millioneninvestitionen in die Brauereien in Hamburg und Lübz an.

Trotz deutlicher Absatz- und Umsatzeinbußen will die Holsten-Brauerei für 2003 eine allerdings deutlich verringerte Dividende ausschütten. Der Vorstand will 24 Cent pro Aktie vorschlagen nach 45 Cent im Vorjahr.

Die zersplitterte deutsche Bierbranche durchläuft eine harte Phase der Konsolidierung. Der dänische Brauereikonzern Carlsberg liebäugelt nach der Übernahme der Hamburger Holsten-Brauerei mit einem Einstieg bei Jever oder Berliner Pilsener.

Die Konsolidierungswelle in der Brauereibranche geht weiter: Nach langer Suche hat die Hamburger Holsten-Brauerei jetzt die dänische Brauerei-Gruppe Carlsberg als Käufer gewonnen. Nach erfolgter Übernahme soll König und Licher, die zu Holsten gehören, an Bitburger weitergereicht werden.

Die Hamburger Holsten-Brauerei steht unter Druck. Großaktionär Christian Eisenbeiss ist auf seinem 48-Prozent-Anteil an Holsten sitzen geblieben. Die bereits Monate andauernde Suche nach einem möglichen Käufer wurde am Donnerstag offiziell eingestellt. Der Aktienkurs brach daraufhin um über 20 Prozent ein.