Inseln

Zahllose Urlauber erholen sich derzeit weltweit an Stränden. Was die meisten nicht wissen: Der Sand wird langsam knapp - denn die Ressource steckt so ziemlich in allem, worauf unsere moderne Gesellschaft gebaut ist. Alle Wüsten der Welt helfen nicht.

Die Inseln im Nordosten der Antarktischen Halbinsel sind schwer zugänglich und selbst im Sommer von Packeis umgeben. Dass sie ein wichtiger Lebensraum für Pinguine sind, wusste lange Zeit niemand. Doch dann machten Forscher eine überraschende Entdeckung.

Dem Königspinguin wird es zu warm: Laut einer Studie sind durch den Klimawandel bis zum Ende des Jahrhunderts ein Großteil seiner Bestände bedroht. Die antarktischen Vögel werden umziehen müssen - doch nur wenige Inseln sind als Lebensraum geeignet.

Seit 1979 gehören die Galápagos-Inseln dem Unesco-Weltnaturerbe an. Das Archipel bietet für Wissenschaftler ein unerschöpfliches Feld für ihre Forschung. Mithilfe von Gentests gelingt nun die Entdeckung einer neuen Schildkröten-Spezies.

• Bilderserie Galápagos - Naturwunder im Pazifik

Auf den Galápagos-Inseln versuchen Forscher, die Riesenschildkröten vor dem Aussterben zu bewahren. Sie sammeln Eier ein und legen sie in Brutkästen. Erfolgreich - Tausende Tiere sind schon geschlüpft.

• Bilderserie Galápagos - Naturwunder im Pazifik

Die Ozeane sind seit 1992 im Schnitt um 7 Zentimeter gestiegen, zum Teil sogar um 23 Zentimeter. Neuen Nasa-Daten zufolge wird der Anstieg in nicht allzu langer Zeit mindestens einen Meter betragen - ganze Großstädte und Inseln würden dann versinken.

Die Galapagos-Inseln gelten gemeinhin als ein weltweit einzigartiges Ökosystem. Dennoch leidet das Archipel erheblich unter dem menschlichen Einfluss. Mit einem neuen Projekt soll nun die "ökologische Wiederherstellung" vorangetrieben werden.

• Bilderserie Galápagos - Naturwunder im Pazifik

Bisher wurde angenommen, dass kleine Inseln wie Wellenbrecher wirken und so die Küstenbewohner schützen. Anhand von hunderten Computersimulationen finden Forscher nun aber das Gegenteil heraus: Sie verstärken die Energie von Tsunamis um "bis zu 70 Prozent".

Wenn der Meeresspiegel steigt, Stürme Städte und Dörfer hinwegraffen und Dürren die Trinkwasserversorgung lähmen, leiden vor allem die Einwohner kleiner Inseln. Ein UN-Umweltprogramm soll den Betroffenen das Leben in Zukunft erleichtern.

Selten können Menschen ein solches Schauspiel verfolgen: Ein Eiland erhebt sich aus dem Meer. Vor der Küste Pakistans geschieht das gerade. Dort hat man Erfahrung mit neuen Inseln. Sie kommen - und manchmal verschwinden sie auch wieder.