Israel

Hamas-Mitglieder sollen in der Stadt Rafah einen Jugendlichen erschossen haben. Der Fall verursacht Unruhen: Zahlreiche Menschen gehen gegen die Hamas auf die Straße. Offenbar gerät auch eine Polizeistation ins Visier der aufgebrachten Menge.

Schon im November einigten sich die Vertreter christlicher Kirchen, in diesem Jahr Weihnachten im Nahen Osten nur gedämpft zu feiern. Angesichts des Krieges im Gazastreifen herrscht wenig Freude. Auch die Touristen bleiben aus - mit wirtschaftlichen Folgen.

Nach Angaben Israels missbrauchte die Hamas das Kamal-Adwan-Krankenhaus im Gazastreifen als Terrorquartier. Nun kursieren Berichte, wonach israelische Soldaten bei der Einnahme der Klinik Menschen misshandelt und mit einem Bulldozer überfahren haben sollen. Israel bestreitet das.

Wie kann der Krieg im Gazastreifen beendet werden? Ein wichtiger Vermittler dürfte dabei Ägypten sein, das an das palästinensische Gebiet grenzt. Kairo legt laut einem Bericht nun einen Plan vor, der neben Feuerpause und Gefangenenaustausch auch einen palästinensischen Dialog vorsieht.

Die israelische Armee konzentriert ihre Offensivaktionen nach eigenen Angaben auf den Süden des Gazastreifens. Im Norden entdecken die Streitkräfte ein Waffenlager der Hamas. Neben Granaten und Geheimdienstdokumenten sollen sich dort auch Waffen speziell für Kinder befinden.

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Die Sicherheitslage in Deutschland hat sich seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas nach Ansicht des Bundeskriminalamts verschlechtert. Hunderte politisch motivierte Straftaten wurden bereits registriert. Und es werden vermutlich weitere folgen.

Das israelische Militär dringt laut eigenen Angaben weiter in dicht besiedeltes Gebiet im Gazastreifen vor. Innerhalb der letzten Woche wurden dabei viele Gefangene genommen. Die USA pochen derweil erneut auf den Schutz von Zivilisten, wie Präsident Biden deutlich macht.

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Die UN-Resolution gegen Israels hartes Vorgehen in Gaza stößt in Deutschland nur bei der SPD auf ein positives Echo. Die FDP kritisiert die "indifferente Haltung" der Vereinten Nationen gegenüber Jerusalem, die Union sieht sogar eine Täter-Opfer-Umkehr.

Krieg in der Ukraine, Massaker der Hamas in Israel und keine Aussicht auf baldigen Frieden: Bundespräsident Steinmeier stimmt die Bürger in seiner Weihnachtsansprache auf eine herausfordernde Weltlage ein. Wichtig sei es nun, nicht in Wut und Verachtung zu verfallen.

Juden in Deutschland würden "in Kollektivhaftung genommen" für den Krieg in Nahost, sagt der Antisemitismusbeauftragte Klein. Der Angriff der Hamas auf Israel sei eine "Zeitenwende". Zentralratspräsident Schuster spricht von einer Verschärfung des offenen Antisemitismus.