ISS

Der deutsche Astronaut Hans Schlegel ist zu seinem ersten Außeneinsatz an der Internationalen Raumstation ISS ins All ausgestiegen.

Nachdem das europäische Raumlabor "Columbus" erfolgreich an die Internationale Raumstation ISS angedockt hat, wurde es nun auch eingeweiht. Der Franzose Leopold Eyharts hat es als Erster betreten.

Nach jahrelangem Warten findet das europäische Weltraumlabor "Columbus" seinen Platz an der Internationalen Raumstation ISS. Das Manöver fand ohne die Hilfe des Deutschen Hans Schlegel, statt, der wegen gesundheitlicher Probleme ausgefallen war.

Für das "Columbus"-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen beginnt die heiße Phase am Montagabend. Dann sollen der Zugang zu dem Labor geöffnet und die Systeme hochgefahren werden.

Schon im Oktober war der Defekt entdeckt worden, doch die genaue Ursache ist bisher unklar: Ein Solarmodul der Internationalen Raumstation ISS muss repariert werden. Zwei Astronauten haben sich an die Arbeit gemacht.

Wie die US-Weltraumbehörde NASA mitteilte, soll der Space-Shuttle nun am 7. Februar vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Richtung Internationale Raumstation ISS abheben.

Folgen wir dem deutschen Astronauten Hans Schlegel, geht die bemannte Raumfahrt für die Europäer jetzt erst richtig los. Denn am 6. Dezember startet er mit dem europäischen Weltraumlabor "Columbus" zur ISS.

Die US-Weltraumbehörde NASA bezeichnet die Internationale Raumstation ISS (International Space Station) mitunter als "das komplizierteste von Menschenhand gebaute Objekt". Manchmal nennen es die Amerikaner auch "das größte und hellste künstliche Objekt im Erdorbit".

Auf einem Weltraumspaziergang haben zwei Astronauten der ISS erste Vorbereitungen getroffen, damit das Labor "Columbus" wie geplant an die Raumstation andocken kann.

Zwei technische Probleme schränken derzeit die Stromversorgung der ISS ein. Bevor nicht wenigstens einer der beiden Defekte behoben ist, kann die Weltraumstation nicht erweitert werden.