Libanon

Seit Tagen gibt es in Damaskus kaum Wasser - Rebellen halten eine wichtige Versorgungsquelle nordwestlich der syrischen Hauptstadt besetzt. Regierungstruppen und ihre Verbündeten führen nun eine Offensive gegen das Tal nahe des Libanon.

Erneut fallen im syrischen Bürgerkrieg auch israelische Bomben: Am Morgen bombardiert ein Jet die Straße zwischen Damaskus und Beirut. Ziel war möglicherweise die Hisbollah.

Auch wenn sie die Kapazitäten hätten: Die reichsten Länder der Welt nehmen die wenigsten Flüchtlinge auf. Besonders an Großbritannien übt ein Bericht von Amnesty International Kritik - es fehle an Kooperation und politischem Willen.

Im Kampf gegen die Flüchtlingskrise startet die Bundesregierung in der Region um Syrien eine millionenschwere Beschäftigungsoffensive. Offenbar mit Erfolg: Tausende Menschen erhalten einen Job und damit eine Bleibeperspektive.

Auf einem Gipfeltreffen will die Tourismusbranche zu Wochenbeginn diskutieren, wie der Terrorismus ihr Geschäft beeinflusst. Auch die Bundeskanzlerin wird zu dem Treffen erwartet - sie wirbt vorab für Urlaube in der arabischen Welt.

Wer viel reist, kann am Einreiseschalter in fremden Ländern schon mal ins Schwitzen geraten, wenn der Beamte unangenehme Fragen stellt. Warum? Manche Stempel im Pass werden in bestimmten Regionen der Welt nicht gern gesehen. In diesem Fall hilft ein Trick.

Die Zahl steigt und steigt: Im vergangenen Jahr waren mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht - ein Rekordwert. Wie die UN mitteilen, werden pro Minute 24 Menschen entwurzelt, die Hälfte von ihnen ist jünger als 18 Jahre.

Seit 1982 kämpft Mustafa Badreddine für die Schiitenmiliz Hisbollah. Als der frühere libanesische Ministerpräsident Hariri 2005 bei einem Anschlag ums Leben kommt, wird Badreddine dafür verantwortlich gemacht. Nun stirbt er bei einem israelischen Luftangriff.

Der Libanon hat bis jetzt 1,1 Millionen Flüchtlinge aufgenommen - bei nur 4,4 Millionen Einwohnern. Das Land hat seit 2014 keinen festen Präsidenten mehr und fürchtet sich vor Terror. Nun kann der gespaltene Staat Hilfe aus Europa erwarten.

Den Fliehenden klar machen: Hier ist auch nicht alles Gold. Und: Ihr seid doch nicht so willkommen. Das soll Flüchtlingszahlen senken. Doch die Botschaft kommt nicht an, zeigt der n-tv-Talk aus dem libanesischen Flüchtlingslager.