Libanon

US-Präsident Bush hat dem Iran, Syrien und der radikal-islamischen Hisbollah vorgeworfen, die jüngste Gewalt im Libanon geschürt zu haben.

Auf der dritten Pariser Libanon-Konferenz haben die Geberstaaten mehr als 7,6 Milliarden US-Dollar neue Hilfen zugesagt.

Nach blutigen Zusammenstößen mit bis zu drei Toten und 70 Verletzten hat die pro-syrische Opposition im Libanon einen ursprünglich bis heute geplanten Generalstreik vorzeitig beendet.

Bei regierungsfeindlichen Protesten im Libanon sind am Dienstag drei Menschen getötet und mehr als 70 verletzt worden. Am Abend gaben die Demonstranten den Abbruch des Streiks bekannt.

Ein General mit Erfahrung an der Libanon-Front soll Medienberichten zufolge neuer israelischer Generalstabschef werden.

Aus der Vernehmung des im Libanon inhaftierten mutmaßlichen Attentäters Hamad geht offenbar hervor, dass die mutmaßlichen Kofferbomber Kontakte zu radikalen Gotteskriegern im In- und Ausland gehabt haben.

Frankreich hat seinen im Libanon stationierten UN-Soldaten offenbar Luftabwehrfeuer auf bedrohlich fliegende israelische Kampfflugzeuge erlaubt.

Sicherheitsbehörden in Deutschland und im Libanon prüfen Verbindungen der festgenommenen Terrorverdächtigen zum europäischen Netzwerk einer Extremisten-Organisation. Dabei geht es um die sunnitische Fundamentalistengruppe Al Tahrir. Das Innenministerium rechnet mit weiteren Festnahmen. Gegen den in Konstanz festgenommenen Mann erging unterdessen Haftbefehl.

Dreieinhalb Wochen nach den gescheiterten Bahn-Attentaten sind die beiden mutmaßlichen Täter gefasst. Der zweite verdächtige Libanese wurde im Libanon festgenommen - fünf Tage nach der ersten Festnahme in Kiel. Deutschland strebt jetzt eine Auslieferung an. Die Innenminister von Bund und Ländern wollen am 4. September in Berlin über verschärfte Sicherheitsmaßnahmen beraten.

Der entscheidende Tipp zur Festnahme des mutmaßlichen Kofferbombers in Kiel ist vom militärischen Geheimdienst des Libanon gekommen.