Literatur

Da in den Ferien ja etwas mehr Zeit ist zum Lesen, an dieser Stelle zwei Buchtipps: "Das Fest" von Lucy Fricke erzählt die Geschichte eines fortgeschrittenen Überraschungsgeburtstags. Die andere Story, "Furye" von Kat Eryn Rubik, von einem Sommer, der alles verändert - auch noch Jahrzehnte später. Von Sabine Oelmann

Autofiktionale Bücher sind schonungslos, persönlich, oft schmerzhaft, und dabei meist großartig geschrieben. Hier sind fünf Highlights des Trend-Genres, die zeigen, wie stark, ehrlich und literarisch intensiv Autofiktion sein kann.

Sie lebt in ärmlichsten Verhältnissen, ehe ein Lehrling der Magie ihre Welt verzaubert: "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling. Doch ihre Aschenputtel-Geschichte hat kein lupenreines Happy End. Grund sind ihre kontroversen Standpunkte zu Transrechten. Nun wird sie 60.

Svea Mausolf wird auf Instagram mit gesellschaftskritischen Satire-Memes berühmt. Nun wendet sie ihr Erfolgsrezept auf ihren Debütroman "Image" an und dreht spießig-deutschen Alltagswahnsinn durch den Sveamaus-Wolf. Dabei kann es auch mal richtig schmutzig werden. Von Aljoscha Prange

Von stillen Dramen bis zu düsteren Psychospielen: 2025 wird ein Jahr voller spannender Literatur-Verfilmungen. Wer mitreden will, sollte diese Bücher jetzt noch schnell lesen – bevor alle nur noch über die Filme sprechen.

In Norwegen zählte er zu den bedeutendsten zeitgenössischen Literaten. Erst vor einem Monat hatte Ingvar Ambjørnsen angekündigt, Ende Juli sein letztes neues Werk herauszubringen. Jetzt ist der Wahl-Hamburger nach langer Krankheit im Alter von 69 Jahren gestorben.

Sonne im Gesicht, Sand zwischen den Zehen und ein gutes Buch in der Hand – was braucht es mehr für den perfekten Sommertag? Ob romantisch, melancholisch oder tiefgründig: Diese zehn Sommerbücher nehmen den Leser mit auf Reisen an fremde Orte, in vergangene Zeiten und mitten hinein in große Gefühle.

Es ist die Krönung eines schriftstellerischen Lebenswerks: Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zeichnet Ursula Krechel mit dem wichtigsten deutschen Literaturpreis aus. Das Werk der 77-Jährigen rege an, die Spuren der Vergangenheit im Alltag der Gegenwart aufzufinden, heißt es in der Begründung.

"Lobster Calling - Die Kunst und das Leben von Salvador Dalí", dem Genie, dem Synonym für Surrealismus. Heute sagen wir gern so dahin: "Ist das nicht total surreal?", wenn wir uns etwas nicht erklären können, dabei erklärte Dalí bereits im vergangenen Jahrhundert die Welt auf seine eigene Art und schaffte damit ein neues Universum. Von Sabine Oelmann

In der Menschheitsgeschichte wird die Bedeutung von Frauen systematisch verschwiegen. Doch das war nicht immer so, wie Ulli Lust in ihrem Comic "Die Frau als Mensch" zeigt. Dafür erhält sie nun den Deutschen Sachbuchpreis - als erste Comickünstlerin.