Loveparade

Die Loveparade am 24. Juli 2010 in Duisburg geht in die bundesdeutsche Katastrophengeschichte ein. Für 21 junge Leute endet der Sommertag, an dem eigentlich nur Party gemacht werden soll, mit dem qualvollen Tod. Das Unglück gilt als Paradebeispiel von Behördenversagen und Größenwahn. Sechs Jahre nach der Katastrophe lehnt das Duisburger Landgericht die Eröffnung eines Strafverfahrens gegen zehn Beteiligte ab.

Thema: Loveparade

APN

Noch hat Sauerland Rückhalt in der eigenen Fraktion.
27.08.2010 13:52

21 Tote bei Duisburger Love-Parade Fraktionen beantragen OB-Abwahl

Die Angehörigen der Love-Parade-Opfer leiden unter der ungeklärten Frage, wer die Schuld an der Katastrophe trägt. Ein Name fällt immer wieder, der von Oberbürgermeister Sauerland. Auch wenn seine Schuld nicht belegt ist, will das Stadtparlament ein politisches Zeichen setzen.

Auch im Internet agiert die Stadt Duisburg wenig souverän.
18.08.2010 17:09

Vertrauliche Dokumente verbreitet Loveparade-Daten im Netz

Trotz einstweiliger Verfügung kann die Stadt Duisburg die Verbreitung vertraulicher Dokumente über die Planung der Loveparade nicht verhindern. Die Daten waren schrittweise im Internet veröffentlicht und mehrfach kopiert worden. Es handelt sich um Anlagen zu einem Zwischenbericht der Stadt zum Unglück im Juli.

Innenminister Jäger stellt die Maßnahmen der Landesregierung bei Großveranstaltungen vor.
17.08.2010 17:44

"Ohne Wenn und Aber" Verschärfung nach Loveparade

Nach 21 Toten und mehr als 500 Verletzten bei der Loveparade in Duisburg setzt die nordrhein-westfälische Landesregierung die Messlatte für Sicherheitskonzepte bei Großveranstaltungen höher. Angestrebt wird aber eine bundeseinheitliche gesetzliche Regelung.

Am Rande der Sondersitzung blickt ein Mann auf Luftbilder des Loveparade-Geländes.
04.08.2010 16:44

Neuer Akt im Loveparade-Streit Duisburg spricht sich frei

Die Stadt Duisburg weigert sich weiterhin, ein eigenes Verschulden an der Loveparade-Katastrophe einzugestehen. In einer bestellten Stellungnahme heißt es, kein Mitarbeiter der Stadt habe zum Unglück beigetragen. Stattdessen habe die Polizei schwerwiegende Fehler gemacht. NRW-Innenminister Jäger lässt diesen Vorwurf nicht gelten.

Schallers Doppelrolle wird für sein Unternehmen McFit zum Problem.
04.08.2010 16:22

Problem Schaller McFit "im Kern getroffen"

Die Loveparade-Tragödie könnte Auswirkungen auf den Fitness-Riesen McFit haben. Das Problem ist die Doppelrolle von McFit-Gründer und Loveparade-Ausrichter Rainer Schaller. Fabian Maysenhölder

Ein von vielen Menschen beschriebenes Plakat am Gelände der Loveparade.
04.08.2010 07:59

Loveparade-Tragödie Jäger gibt Stadt und Veranstalter Schuld

NRW-Innenminister Jäger stellt sich im Fall der Loveparade-Tragödie erneut vor die Polizei. Wenn das Sicherheitssystem eines Veranstalters funktioniere, müsse diese gar nicht erst gerufen werden. Die kommerziellen Interessen seien jedoch stark gewesen, so Jäger.

21 Menschen starben bei der Massenpanik, Hunderte wurden verletzt.
03.08.2010 15:45

Schadensersatz nach Loveparade Sammelverfahren geplant

Angehörige von Opfern der Loveparade wollen in einem Sammelverfahren Schadensersatzansprüche und Schmerzensgeld durchsetzen. Mit einer Million Euro unterstützt NRW die Betroffenen bereits. Auch steht künftig ein Ombudsmann bereit. Die Duisburger CDU kündigt indes an, bei derzeitiger Faktenlage den umstrittenen Duisburger Oberbürgermeister Sauerland nicht abzuwählen.

Zu lange geschwiegen: Duisburgs OB Sauerland.
02.08.2010 18:26

Keine klare Aussage Sauerland laviert herum

Duisburgs Oberbürgermeister Sauerland ist bereit, wegen der Loveparade-Katastrophe über ein Abwahlverfahren sein Amt aufzugeben. Doch seine Erklärung ist wachsweich und auslegungsbedürftig.

Adolf Sauerland hat sich rar gemacht in den letzten Tagen.
02.08.2010 12:10

Loveparade-Katastrophe Sauerland will sich äußern

Duisburgs Oberbürgermeister Sauerland ist seit Tagen mehr oder weniger abgetaucht - zu groß ist der Druck auf ihn wegen der Loveparade-Katastrophe. Nun will er sich zumindest schriftlich erklären. Unterdessen arbeitet NRW an einem Opfer-Fonds.

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