Forscher spüren Zehntausende unbekannte Mondkrater auf; bei vielen können sie sogar feststellen, wann sie entstanden sind. Aus Anzahl und Alter der Krater lässt sich ableiten, wann es im Sonnensystem zu Zusammenstößen größerer Himmelskörper kam. Und es verrät viel über die Geschichte des Mondes.
Die Ziele sind ambitioniert: Neben Mond- und Marsmissionen plant China ab dem Jahr 2022 eine bemannte Raumstation. Mit dem Test einer neuartigen Rakete gelingt der Volksrepublik nun ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Die Kapsel des Raumschiffs "Chang'e 5" landet in der nordchinesischen Steppe. Damit beendet China erfolgreich seine unbemannte Mondmission. Forscher erwarten gespannt das mitgebrachte Gestein. Es soll nicht nur Erkenntnisse über den Erdtrabanten liefern, sondern auch über Mutationen von Pflanzensamen.
Anfang Dezember landet das chinesische Raumschiff "Chang'e 5" auf dem Mond, heute Abend soll die Rückkehrkapsel mit Gesteinsproben zur Erde zurückkehren. Bei Schnee und Dunkelheit dürfte sich die Bergung schwierig gestalten.
Eine Sekunde vor dem Zünden der Triebwerke wird ein wichtiger Testflug von SpaceX abgebrochen. Warum, das erklärt die Weltraumfirma nicht. Als Scheitern will sie den abgebrochenen Versuch aber auch nicht werten. Künftig will SpaceX Menschen auf Mond und Mars bringen.
Die Volksrepublik China mausert sich zu einer großen Weltraumnation. Die Mond-Mission von "Chang'e 5" verläuft nach Angaben aus Peking überaus erfolgreich. Dank der Sonde weht nun sogar die chinesische Flagge auf dem Erdtrabanten. Und im Gegensatz zur amerikanischen "Konkurrenz" soll diese die Zeit überdauern.
"Chang'e 5" nimmt nach der erfolgreichen Landung nun die nächste Hürde: Erstmals dockt ein unbemannter Flugkörper in der Umlaufbahn des Mondes an. Im nächsten Schritt nimmt die Rückkehrkapsel wieder Kurs Richtung Erde - mit hochinteressanter Fracht im Gepäck.
China sendet eine Sonde zum Mond, um weltweit zum ersten Mal seit mehr als 40 Jahren von dort Gesteinsproben zu sammeln und sie zur Erde zu bringen. Die Mission gilt als ziemlich ambitioniert. Mit den USA und der Sowjetunion gelang es erst zwei Ländern, Proben zur Erde zu bringen.
Mit der Mondsonde "Chang'e" will China auf dem Mond landen und Gesteinsproben zur Erde zurückholen. Bei einem Erfolg der Mission wäre die Volksrepublik nach den USA und der Sowjetunion in den 60er und 70er Jahren erst die dritte Raumfahrtnation, der so etwas gelungen ist.
Die Raumfahrt träumt vom Mars, doch das kommende Jahrzehnt gehört dem Mond. Dafür soll unter anderem ein alter Bekannter den Mobilfunkstandard LTE auf dem Erdtrabanten einrichten. Wie funktioniert das? Von Kevin Schulte
Ein Mondumlauf in allen Phasen dauert 29,5 Tage. Weil die meisten Monate aber länger sind, gibt es manchmal zwei Vollmonde in einem Monat. In diesem Oktober war es wieder so weit.
Lange schien es, als sei der Mond staubtrocken. Inzwischen sind Wasserspuren nachgewiesen, unklar ist aber, welche Wasservorkommen es gibt, und wo genau. Doch darüber sollten künftige Mondmissionen im Bilde sein. Forscher haben nun neue Hinweise auf Wasserspeicher.
Wenn in vier Jahren wieder US-Astronauten auf dem Mond landen, sollen sie dort von einer technischen Revolution profitieren: Für den Erdtrabanten ist ein weltraumtaugliches 4G-Netz geplant. Den außergewöhnlichen Nasa-Auftrag hat sich Nokia geschnappt.
Erst schicken sie einen Astronauten ins All. Dann senden sie eine Raumsonde in Richtung Mars. Jetzt bereiten sie eine unbemannte Landung auf dem Mond vor: Die Vereinigten Arabischen Emirate haben die unendlichen Weiten für sich entdeckt.
Mit bloßem Auge wird "2011 ES4" nicht zu sehen sein - dafür sei er zu lichtschwach, sagen Experten. Dabei kommt der Asteroid der Erde vergleichsweise nahe. Der Brocken soll so groß wie ein Mehrfamilienhaus sein. Einen Einschlag dieser Größenordnung gab es erst vor wenigen Jahren.
2013 und 2019 deponiert China kleine ferngesteuerte Forschungsfahrzeuge auf dem Mond. Nun plant die chinesische Raumfahrt ein weiteres ehrgeiziges Forschungsprojekt: Zum ersten Mal steuert das Reich der Mitte den Mars an.