München

Der Bayerische Rundfunk hat mal wieder Lust auf einen Quotenrekord und dreht einen "Tatort" im Pornomilieu. Der ist nicht nur informativer als die meisten Aufklärungsfilmchen, sondern auch unterhaltsamer. Von Julian Vetten

Wohnungs- und Bürogebäudemarkt in Deutschland boomen weiter. Davon profitieren auch die Immobilienfonds der Deutschen Bank. Interessant findet die Vermögensverwaltung auch die Märkte in den Niederlanden und in Finnland.

Die Behörden gehen von einem unpolitischen Amoklauf aus. Gutachter, die den Münchner Massenmord vom Juli 2016 untersucht haben, kommen zu einem anderen Schluss: Sie sprechen von einer rechten Gewalttat, gar von Rechtsterrorismus.

Viele Kommunen, ein Problem: Es gibt immer weniger Bauland, sodass Städte wie München an ihre Grenzen stoßen. Das liegt indes nicht daran, dass es keine freien Flächen gibt - deren Erschließung ist jedoch aufwendig und stößt oft auf Widerstand.

Im Jahr 2008 reißt die Pleite der Münchner Immobilienbank Hypo Real Estate in den Strudel der internationalen Finanzkrise. Deren Chef Georg Funke wird zum Gesicht verantwortungsloser Bankiers. Doch vor Gericht kommt er straffrei davon.

Der Abgasskandal lässt Volkswagen nicht los. Die Staatsanwaltschaft in München erweitert den Kreis der Verdächtigen bei der Konzerntochter Audi. Ein Mann wird festgenommen - laut einem Bericht ist es ein ehemaliger, hochrangiger Manager.

Beim Oktoberfest steigen die Übernachtungskosten für die Gäste aus aller Welt enorm. Hotelzimmer sind ausgebucht, Privatunterkünfte werden zur begehrten Alternative. Ein Riesengeschäft für Online-Anbieter. Dabei wird auch Schindluder getrieben.

Er ist Österreicher und Wahlamerikaner, aber auch auf dem Münchner Oktoberfest macht Arnold Schwarzenegger eine gute Figur. Begleitet von seinem Kumpel Ralf Moeller stemmt Arnie auf der Wiesn den Maßkrug und schwingt den Taktstock.

Nach jahrelangem Gezanke in der Flüchtlingspolitik wollen Angela Merkel und Horst Seehofer kurz vor der Wahl ihre Versöhnung feiern. Statt einem eindrucksvollen Signal der Einigkeit heißt es in der bayrischen Landeshauptstadt stattdessen: Unser tägliches Pfeifkonzert gib uns heute. Von Julian Vetten, München

Noch einmal werben Parteien öffentlich um Stimmen. In München werden Bundeskanzlerin Merkel und der CSU-Spitzenkandidat auch von Störern empfangen. In Berlin moniert SPD-Kanzlerkandidat Schulz explodierende Mieten und die Zustände in der Pflege.

• Stern-RTL-Wahltrend Keine Mehrheit für Schwarz-Gelb, AfD legt zu