Panorama

Konsulat steht in KontaktDrei Deutsche durch Teneriffas Riesenwellen verletzt

09.11.2025, 21:46 Uhr
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Auf den Kanaren herrscht eine raue See, ganz besonders in den kühleren Jahreszeiten. Am Wochenende schießen die Wellen auf eine beachtliche Höhe und fluten Deiche und Mole. Drei Menschen sterben dabei, viele weitere werden verletzt.

Bei den auf der spanischen Ferieninsel Teneriffa aufgetretenen Riesenwellen sind drei Deutsche verletzt worden. Nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt in Berlin wurden die Personen leicht bis mittelschwer verletzt. Das Deutsche Konsulat in Las Palmas stehe mit den Betroffenen in Kontakt. Drei andere Menschen kamen durch die Wellen ums Leben. Die Vorfälle ereigneten sich nach Angaben der Rettungskräfte am Samstag an drei verschiedenen Orten der Kanaren-Insel.

Auf einer Hafenmole in Puerto de la Cruz im Norden wurden zehn Menschen von einer riesigen Welle ins Meer gerissen. Polizisten und Passanten retteten die Gruppe an Land, eine Frau erlitt jedoch einen Herzstillstand und starb. Drei weitere Mitglieder der Gruppe wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, die übrigen erlitten leichtere Verletzungen.

An einem Strand im nördlichen Ort La Guancha wurde ein Mann per Hubschrauber geborgen, nachdem er ins Meer gestürzt war. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Am Strand von El Cabezo im Süden der Insel wurde ein im Wasser treibender Mann entdeckt und an Land gebracht. Rettungsschwimmer und Sanitäter versuchten vergeblich, ihn wiederzubeleben.

Auf den Kanarischen Inseln wurde am Wochenende eine Unwetterwarnung für die Küstengebiete ausgesprochen. Die Behörden riefen die Menschen auf, Uferwege und Strände zu meiden und den Anweisungen der Rettungsschwimmer Folge zu leisten. Die Kanarischen Inseln liegen westlich von Afrika im Atlantik. Die See in der Region ist häufig rau.

Quelle: ntv.de, mpa/AFP

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