Nordsee

Das Bundesverwaltungsgericht sieht sich nicht imstande, über die von Hamburg geplante Vertiefung der Elbe zu entscheiden. Bevor die Richter eine Klage von BUND und Nabu beurteilen, muss der EuGH ran.

348 Meter lang, 41 Meter breit: Bei der ersten Fahrt des neuen Kreuzfahrtriesen "Quantum of the Seas" aus der Papenburger Meyer Werft in die Nordsee ist Zentimeterarbeit gefragt. Rückwärts lautet dabei das Erfolgsrezept auf der schmalen Ems.

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Rund 168.000 Bruttoregistertonnen groß, 348 Meter lang und Platz für mehr als 4000 Menschen: Das sind die Kennzahlen der "Quantum of the Seas". Das drittgrößte Kreuzfahrtschiff der Welt ist in Richtung Nordsee unterwegs. Aber das Wetter spielt verrückt.

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Ein gigantischer Windpark könnte vor der deutschen Nordseeküste entstehen. "Nordsee One" ist ein Projekt des Energiekonzerns RWE und für bis zu 164 Turbinen ausgelegt. Nun soll es in Angriff genommen werden - trotz Geldmangels.

Es geht wieder voran im Windkraft-Geschäft. Davon profitiert auch der deutsche Technologiekonzern Siemens: Er hat jetzt den Zuschlag für ein 600-Millionen-Euro Projekt vor der britischen Küste erhalten.

An den Rohstoffmärkten bietet sich Analysten vor dem Wochenende kein klares Bild der Lage: Die Preise für Rohöl aus der Nordsee und den USA ziehen leicht an. In den USA beginnt die "Driving Season".

Anzeichen der Entspannung in einem wichtigen Ölförderland drücken an den Rohstoffmärkten auf den Preis. Die Notierungen für Mineralöl aus der Nordsee und den USA geben am Morgen leicht nach. Stützend wirkt der Job Report aus Washington.

Mit dem Vorgehen auf der Krim riskiert Moskau eine grundsätzliche Neuausrichtung der europäischen Energiepolitik. Einen schnellen Umstieg auf Erdgas aus Europas Norden kann sich Deutschland allerdings nicht erhoffen.

Die anhaltend winterliche Witterung in den USA verteuert die Ölsorte WTI. Zudem kurbelt eine schwächere Landeswährung die Nachfrage. Billiger ist dagegen die Nordsee-Sorte zu haben. Das Gold lebt einmal mehr Inflations-Fantasien.

Deutschlands Fischer können planen: Die EU hat sich auf Fangquoten für das kommende Jahr geeinigt. Doch die Quoten für die Nordsee sind nur vorläufig. Es fehlt noch eine Einigung mit Norwegen und anderen Partnern.