Notenbanken

Zur Wochenmitte machen die Anleger bei Technologiewerten Kasse. Die Zinsperspektiven rücken vor der Fed-Sitzung wieder stärker in den Fokus. Die Zentralbank Kanadas verpasst der Wall Street mit einer überraschenden Zinsanhebung einen Denkzettel.

Bankenzusammenbrüche in den USA und der Schweiz haben Risse im globalen Finanzsystem offenbart. Auch Banken im Euroraum seien anfällig für diese Schocks, warnt die EZB. Eines der Probleme für die Finanzinstitute verursacht die Notenbank selbst mit ihren Zinserhöhungen.

Maurice Höfgen erkennt in den aktuell hohen Preisen keine klassische Inflation, sondern einen Preisschock. Warum und mit welchem umstrittenen Ansatz er ihn bekämpfen will, erklärt der Ökonom im Interview.

War's das erst mal mit den Zinserhöhungen? Bei der Fed zeichnet sich derzeit keine eindeutige Tendenz ab. Bei der letzten Sitzung sprechen sich einige Notenbanker für eine Pause aus, andere wollen sich alle Optionen offen lassen.

Die Europäische Zentralbank steht vor allem in Deutschland in der Dauerkritik. Dabei sagt die oberste Währungshüterin Europas, die Notenbank habe "geliefert" in den 25 Jahren seit ihrer Gründung.

Der Leitzins der US-Notenbank Fed liegt auf einem 16-Jahres-Hoch. Die nächste Entscheidung über eine mögliche weitere Erhöhung steht Mitte Juni an. Ein führender Währungshüter des Gremiums um Fed-Chef Powell hat sich nun in einem Interview offen für eine Zinspause gezeigt und dies begründet.

Für die meisten Aktienkurse läuft es derzeit gut an den Börsen und auch die aktuelle Berichtssaison zeigt sich bislang überwiegend positiv. Dennoch erhöhen die Notenbanken die Zinsen weiter und steigern dadurch auch die Gefahr einer Rezession.

Die Notenbanken der USA und der Eurozone haben die Zinsen erneut angehoben, um die nach wie vor hohe Inflation einzudämmen. War es das jetzt oder ist mit weiteren Zinserhöhungen zu rechnen?

Innerhalb eines Jahres hat die US-Notenbank den Leitzins von null auf mehr als 5 Prozent angehoben. Auf den Arbeitsmarkt hat dies bislang keine Auswirkungen. Die Erwerbslosenquote sinkt auf den tiefsten Stand seit 70 Jahren. Nun könnte die Frage aufkommen, wie ernst die Fed ihren Flirt mit einer Zinspause meint.

Seit dem vergangenen Sommer hat die EZB unter der Führung von Christine Lagarde die Zinsen aggressiv erhöht. Doch nun deutet sich an, dass die Notenbank das Tempo reduziert. Von Jan Gänger

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Die Fed erhöht den Leitzins um weitere 0,25 Prozent. Keine Überraschung für die Wall Street, doch auch für die nächsten Schritte der US-Notenbank sind die Anleger nicht besonders optimistisch. Die US-Börsen geben deutlich nach. Ein Lichtblick ist der Pharmakonzern Eli Lilly, der einen Durchbruch in der Alzheimer-Forschung feiert.

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Ungeachtet der von ihr mit ausgelösten Bankenturbulenzen setzen die US-Notenbanker den Leitzins erneut höher an. Damit ist das Niveau erreicht, dass die Fed im Mittel für das Jahresende prognostiziert hatte. Eine Änderung im Begleittext lässt vermuten, dass die Fed nun zunächst die Folgen ihrer Politik beobachten will.