Pakistan

Immer häufiger kommen in der Ukraine Ersthelfer ums Leben, weil Russland nach einem Luftangriff eine zweite Rakete auf dasselbe Ziel abfeuert. Die Double-Tap-Taktik ist ein Kriegsverbrechen. Aus Syrien hat Russland Erfahrung damit. Von Denis Trubetskoy, Kiew

Das Haus einer aus Pakistan stammenden Familie brennt in einer hessischen Kleinstadt nieder. "Ausländer raus" steht an mehreren Stellen in dem stark beschädigten Gebäude – die Ermittler vermuten zunächst einen rechtsextremistischen Brandanschlag. Doch jetzt nimmt der Fall eine unerwartete Wende.

Der Kandidat der favorisierten Partei erklärt sich bei den Parlamentswahlen in Pakistan zum Sieger. Dabei sind noch gar nicht alle Stimmen ausgezählt, und seine Partei liegt auf Platz zwei. Die zuvor massiv eingeschränkte Opposition liegt klar vorn - politisch nützen wird ihr das aber kaum.

Am Tag der Parlamentswahl gibt es Gewalt gegen Polizisten: fünf Sicherheitskräfte werden auf einer Patrouille getötet. Bereits im Vorfeld der Wahl verübt zudem die Terrororganisation IS Anschläge.

Die Parlamentswahlen in der südasiatischen Atommacht Pakistan laufen in einem schwierigen Umfeld. Befürchtet werden weitere Anschläge. Laut einer Umfrage ist die Mehrheit unzufrieden. Die Pakistaner misstrauen dem System, die Opposition sieht sich schikaniert. Indes buhlen zwei Politdynastien um die Macht.

Erst wird er wegen der Weitergabe geheimer Dokumente zu zehn Jahren Haft verurteilt, dann folgen 14 weitere Jahre wegen Korruption. Nun soll sich die Gefängnisstrafe von Ex-Premier Khan abermals verlängern. Ein Gericht verurteilt ihn und seine Frau wegen Verstoßes gegen Ehegesetze.

Erst gestern wird Pakistans Ex-Regierungschef Imran Khan wegen der Weitergabe geheimer Dokumente zu zehn Jahren Haft verurteilt. Jetzt folgt eine weitere lange Gefängnisstrafe wegen Korruption. Der Zeitpunkt des Urteils ist kein Zufall.

Nach seiner Absetzung 2022 nutzt Imran Khan ein Telegramm, um zu beweisen, dass er Opfer einer Verschwörung der USA und des pakistanischen Militärs geworden ist. Ein Gericht verurteilt Pakistans Ex-Premier nun wegen der Weitergabe geheimer Dokumente.

Der Iran und Pakistan führen innerhalb kurzer Zeit Angriffe auf das Territorium des Nachbarlands aus. Diese gelten nach jeweiligem Bekunden Separatisten und militanten Gruppen. Nun telefonieren die Außenminister beider Länder und sind sich offenbar einig darüber, welcher Kampf sie verbindet.

Nach einem iranischen Luftangriff, bei dem zwei Kinder in Pakistan ums Leben kamen, greift das Nachbarland laut dem Geheimdienst Ziele im Iran an. Dortige Medien berichten von Explosionen im Grenzgebiet. Dabei soll es zahlreiche Todesopfer geben.