Papst Franziskus

US-Präsident Donald Trump plant mehrere Besuche im Ausland. Israel, Saudi-Arabien und der Vatikan liegen auf seiner Route. Zum Schluss geht es Ende Mai nach Europa, dort wird er in Brüssel und Sizilien erwartet.

Eine göttliche Eingebung kann der EU derzeit nicht schaden. Die EU-Staats- und Regierungschefs besuchen vor dem Gipfel in Rom den Papst. Aber der hat auch eine ungemütliche Botschaft für sie.

Kommunikation über Smartphones und soziale Netzwerke sind für viele Menschen zu ständiger Begleitung geworden. Über die negativen Folgen grübelt man offenbar auch im Vatikan.

Sie soll Dokumente der katholischen Kirche veruntreut haben. Doch gegen diese Anklage hat sie sich immer gewehrt. Jetzt erzählt Francesca Immacolata Chaouqui ihre Wahrheit. Von Andrea Affaticati, Mailand

Zunehmender Populismus sowie die Abschottung einiger Länder machen dem Papst Sorgen. In Krisenzeiten suchten die Menschen oft nach einem "Retter". Das sei aber gefährlich, mahnt er und erinnert an den Beginn der Nazizeit.

Russlands Präsident Wladimir Putin ist erneut der Allermächtigste. Auch die US-Wahl in diesem Jahr vermag daran nichts zu ändern. Kanzlerin Merkel fällt im Vergleich zum designierten US-Präsident Trump aber zurück.

Während sie in San Marino noch sauer sind ("Ihr bleibt diejenigen, die weiße Socken unter Sandalen anziehen"), zieht die DFB-Elf in aller Freundschaft weiter nach Italien. Gut, dass der Bundestrainer den Papst in der Tasche hat. Von Stefan Giannakoulis, Mailand

Nachrichten von Todesopfern unter Flüchtlingen im Mittelmeer sind zu einer schrecklichen Routine geworden. Nun werden besonders grausame Details von der jüngsten Katastrophe mit über 200 Todesopfern bekannt. Die EU muss sich schwere Kritik anhören.

Papst Benedikt flanierte gerne durch Garten und Gemächer - jetzt tun das in Castel Gandolfo Touristen. Weil Franziskus seine Sommerresidenz nicht nutzt, können Besucher sogar ins päpstliche Schlafzimmer luken. Eine Reise in die Welt der Kirchenhäupter.

In Venezuela spitzt sich der Machtkampf zwischen Regierung und Opposition seit Monaten zu - nun könnte es Signale auf Annäherung geben. Der Vatikan will zwischen den zerstrittenen Lagern vermitteln und so die Regierungskrise abwenden.