Polizei

Der Fall erscheint eindeutig: Der Schwarze Eric Garner stirbt, nachdem ihn ein weißer Polizist in den Würgegriff nimmt - obwohl dies laut Dienstvorschriften verboten ist. Dennoch verzichtet eine Jury auf eine Anklage. In New York kommt es deshalb zu massiven Protesten.

• Video Anklageverzicht gegen weißen Polizisten löst Proteste in New York aus

Die Demonstrationen in Hongkong werden kleiner, der Rückhalt schwindet. Umso brutaler ging zuletzt die Polizei gegen die Proteste vor. Die Anführer von "Occupy Central" wollen deshalb aufgeben und sich stellen. Am Ende ist die Bewegung damit aber noch nicht.

Die Stimmung ist angespannt, die Polizei befürchtet die Eskalation: Bei der siebten Montagsdemo "Patriotischer Europäer" in Dresden äußern rund 7500 Demonstranten ihre Angst vor Islam und Ausländern. Doch der "Abendspaziergang" endet auf halber Strecke. Von Michael Bartsch, Dresden

Der "Black Friday" ist in den USA traditionell ein Einkaufstag. In Ferguson gibt es dagegen erneut Proteste wegen des Todes des schwarzen Teenagers Michael Brown. Demonstranten blockieren dabei ein Einkaufszetrum - bis die Polizei eintrifft.

Er hat nach eigenen Angaben ein reines Gewissen und würde wieder so handeln. Als Polizist will Darren Wilson, der in Ferguson die tödlichen Schüsse auf Michael Brown abgab, aber nicht mehr arbeiten. Es sei zu gefährlich, sagt sein Anwalt.

Im australischen Dschungel könnte sich ein zweifacher Mörder verbergen - dort, wo im Januar deutsche Promis für die Show "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" einziehen sollen. Mehr Sicherheitsmitarbeiter sollen die Stars beschützen.

Während ein Großaufgebot der Polizei in München ein Camp von Asylbewerbern räumt, klettern einige der Flüchtlinge auf Bäume um ihren Protest fortzusetzen. Nachdem sie die ganze Nacht dort ausharren, gibt es nun Entwarnung.

Nach dem Tod eines schwarzen Jungen durch Polizeischüsse in Cleveland kommen neue Details ans Licht. Ein Video belegt, dass die herbeigerufenen Beamten innerhalb von Sekunden auf den Zwölfjährigen schießen, der eine Spielzeug-Pistole mit sich trug.

Am "schwarzen Donnerstag" geht die Polizei mit Wasserwerfern gegen Demonstranten vor, die das Bahnprojekt Stuttgart 21 ablehnen. 160 Menschen werden bei dem Einsatz verletzt. Zwei Polizeiführer werden angeklagt. Jetzt wird der Prozess eingestellt - gegen eine milde Geldzahlung.

Die brisante Entscheidung der Geschworenen hält Ferguson weiter in Atem. In den USA geht die Angst vor neuen Ausschreitungen um. Präsident Obama klingt machtlos. Polizei und Nationalgarde wappnen sich für eine weitere Nacht der Gewalt.

• "Massive interne Probleme" Moskau zeigt auf Ferguson