MissbrauchsverdachtWoelki schredderte Priester-ListeIm Kölner Erzbistum bleibt es unter der Leitung von Kardinal Woelki unruhig. Jetzt wird bestätigt, dass Woelki eine Liste missbrauchsverdächtiger Priester schredderte. Die Daten seien dennoch nicht verloren, heißt es.27.08.2022
Missbrauchsskandal in der KircheWoelki geht gegen Medien und Kirchenrechtler vorKritiker werfen Kardinal Woelki seit Jahren vor, Missbrauch in der katholischen Kirche vertuscht zu haben. Zu ihnen zählt auch Kirchenrechtler Schüller, der Woelki in einem Medienbericht der Dienstpflichtverletzung bezichtigt. Nun holt der Kardinal juristisch zum Gegenschlag aus.17.08.2022
Kritik an PR-StrategieWollte Woelki Missbrauchsbetroffene instrumentalisieren?Noch vor Veröffentlichung eines Gutachtens zum Missbrauchsskandal im Erzbistum Köln ließ Kardinal Woelki eine Strategie von einer PR-Firma entwerfen. Laut einem Bericht empfahlen ihm die Berater damals, den Betroffenenbeirat auf seine Seite zu ziehen. Die Empörung ist groß. 11.08.2022
Missbrauchsskandal in KircheKeine Ermittlungen gegen Kölner Kardinal WoelkiTrotz mehr als 30 Anzeigen hat der Fall um einen wegen Kindesmissbrauchs verurteilten Kölner Priester kein juristisches Nachspiel für den umstrittenen Kardinal Woelki. Die Staatsanwaltschaft fand nach eigenen Angaben keine Anhaltspunkte für eine Mitverantwortung.13.07.2022
Mehr Austritte als je zuvorTrauriger Rekord "erschüttert" katholische KircheDer katholischen Kirche in Deutschland laufen die Menschen in Scharen davon: Rund 360.000 Austritte verkündet die Deutsche Bischofskonferenz und zeigt sich "zutiefst erschüttert". Das mit Skandalen dauerbeschäftigte Bistum Köln verdoppelt sogar die Zahlen des Vorjahres.27.06.2022
Einwände gegen "Synodalen Weg"Papst kritisiert Reformplan der deutschen KircheDie deutsche katholische Kirche befindet sich auf dem Reformkurs. Mit dem "Synodalen Weg" soll sich vor allem für Frauen und Homosexuelle vieles ändern. Papst Franziskus kann den Vorschlägen wenig abgewinnen. Es gäbe schon eine evangelische Kirche - "Wir brauchen nicht zwei davon", kritisiert der Pontifex.14.06.2022
Zwei Klagen, ein ErfolgKardinal Woelki kämpft vor Gericht gegen "Bild"Dass Medien einen "Woelki-Skandal" diagnostizieren, muss sich der Kölner Kardinal auch künftig gefallen lassen. Bei einem zweiten Bericht hat er Erfolg mit seiner Klage gegen den Springer-Verlag: Der Sex eines Priesters mit einem Prostituierten darf laut Urteil nicht als "Missbrauch" bezeichnet werden. 18.05.2022
Gegen eigene ÜberzeugungWoelki will Reformforderungen an Papst übermittelnDer Kölner Kardinal Woelki ist entschiedener Gegner tiefgreifender Reformen in der katholischen Kirche. Gläubige seines Erzbistums jedoch fordern genau das, etwa das Priesteramt für Frauen oder die Abschaffung des Zölibats. Woelki will diese Stimmen trotz gegensätzlicher Überzeugung an den Papst weitergeben.02.05.2022
Missbrauchsopfer entsetztWoelkis Spielschulden-Tilgung löst Empörung ausDas Erzbistum Köln bezahlt rund 1,1 Millionen Euro für private Schulden eines Priesters - teils aus einem Fonds, aus dem auch Missbrauchsopfer entschädigt werden. Betroffene zeigen sich empört. Die Reforminitiative Maria 2.0 fordert eine unabhängige Untersuchung.16.04.2022
Will Erzbischof bleibenWoelki nennt Papst "realitätsfremd"In seinem wichtigsten Beratergremium wirbt Woelki für eine zweite Chance als Erzbischof von Köln. Dabei stößt er durchaus auf Zustimmung. Für Irritation sorgen jedoch seine Aussagen über Papst Franziskus - der am Ende über die Zukunft des Kardinals entscheidet.02.04.2022