Vor einem rechter Szenetreff in Erfurt werden mitten in der Nacht drei Menschen aus Guinea angegriffen. Ein Dutzend Deutsche geht sie an, fügt ihnen teils schwere Verletzungen zu. Wenige Stunden später demonstrieren Hunderte - gegen einen rechtsradikalen Angriff von vor zwei Wochen.
Zur Auflösung von Anti-Rassismus-Protesten schickt US-Präsident Trump die Bundespolizei in einige Städte. In Portland sorgt deren rüdes Auftreten jedoch für neue Proteste. Von einer getroffenen Abzugsvereinbarung tritt Washington nun einen Schritt zurück.
Die NBA übt nach Wiederaufnahme ihrer Saison beinahe geschlossen sichtbare Solidarität mit der Black-Lives-Matter-Bewegung. In der Nacht zum Samstag bleiben erstmals prominente Akteure beim Abspielen der Hymne stehen. Einer der Protagonisten erklärt das mit klaren Worten.
Beim NBA-Restart ist Basketball zeitweise Nebensache. Stattdessen nutzen die Profis wie LeBron James die Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Sie erinnern an Breonna Taylor und ihren Tod, der bis heute keine Konsequenzen hat.
Sie ist eine der einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft. Als Kind wurde die Aufsichtsrätin, Beraterin und Ex-Personalvorständin von Siemens noch "Negerlein" genannt. "Heute sind die Vorurteile subtiler", sagt Kugel. Im Podcast "Die Boss" spricht sie über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung.
Um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu demonstrieren, reicht Knien nicht mehr aus. Zumindest in der WNBA - die Basketballerinnen verlassen für die US-Hymne demonstrativ die Halle. Auch der deutschen Ausnahmespielerin Satou Sabally geht es nach ihrem Debüt in der Eliteliga nicht ums Sportliche.
Erneut strömen in mehreren US-Städten etliche Menschen auf die Straße, um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu demonstrieren. Der von Präsident Trump angeordnete Einsatz von Bundespolizisten erhitzt die Gemüter zusätzlich. An einigen Orten eskaliert die Situation.
Ein Stadtrat jubelte einem Polizeipräsidenten das Wort "Stammbaumrecherche" unter. Solch groteske Zuspitzungen sind eigentlich ein Mittel der AfD. Das Stuttgarter Beispiel zeigt, dass auch fundamentalistische Grüne Debatten abwürgen und die Polarisierung festigen. Eine Abrechnung von Thomas Schmoll