Mit der "Chandrayaan-2"-Mission wollte Indien auf dem Mond landen. Doch das gelingt nicht: Die Verbindung zum Landemodul "Vikram" reißt ab, es gilt danach als verschollen. Nun veröffentlicht die Nasa ein Trümmerfoto.
Aus dem All drohen tödliche Gefahren und die kommerzielle irdische Konkurrenz schläft nicht: Europas Raumfahrt-Chef warnt in einer flammenden Rede vor nichts Geringerem als dem Aussterben des Menschen. Nicht zuletzt, um das zu verhindern, fordert er mehr Geld für die Esa.
Vor knapp 40 Jahren startet die erste Trägerrakete der Arianegroup ins All. 249 weitere erfolgreiche Starts folgen. Beim 250. Mal hat der Flugkörper zwei Kommunikationssatelliten im Schlepptau.
Es geht rauer zu im All. Die USA und die Nato haben den Weltraum zum Militärgebiet erklärt. Die Weltraumorganisation Esa hingegen setzt auf Kooperation, um Probleme wie Weltraumschrott anzugehen. Aber auch in Europa werden Rufe nach mehr Eigenständigkeit lauter.
Die neue "Starship"-Raumfähre soll nach dem Willen von SpaceX-Gründer Elon Musk eigentlich bald abheben. Doch bei Tests an einem Prototypen zeigen sich empfindliche Schwachstellen. Die Treibstofftanks bersten, eine riesige Gaswolke steigt auf. Von Martin Morcinek
Eine letzte große Bühne für Sigmund Jähn: Bei einer Gedenkfeier erinnern Raumfahrer an den ersten Deutschen im All. Alexander Gerst und seine Kollegen lassen den im September verstorbenen Kosmonauten noch einmal aufleben.
"Wie eine Operation am offenen Herzen" - so beschreibt die europäische Weltraumorganisation Esa die Reparatur des Magnetspektrometer der ISS. Über sechs Stunden müssen zwei Raumfahrer dafür im All "spazieren". Der Einsatz gelingt, doch es ist nur der erste Schritt.
Vor fast fünf Jahren bricht die japanische Raumsonde "Hayabusa 2" ins All auf. Sie soll spezielle Proben von einem Asterioden sammeln. Die Mission ist geglückt, 2020 kommt die Sonde zurück zur Erde und liefert womöglich neue Erkenntnisse zur Entstehung des Sonnensystems.
Es ist eines der geheimnisvollsten Raumfahrt-Projekte: Der Raumgleiter X-37B der US-Luftwaffe ist nach einem Rekordaufenthalt von mehr als zwei Jahren im Erdorbit wieder gelandet. Es ist bereits der fünfte Flug des unbemannten Raumschiffs. Was steckt dahinter?
Es ist viel zu tun an der ISS. Allein im Oktober sind fünf Außeneinsätze an der Raumstation geplant, fünf weitere in den Folgemonaten. Der erste wurde gerade absolviert - er dauerte mehr als sechs Stunden. Ende Oktober gibt es dann sogar noch eine Premiere im All.
Forscher legen große Hoffnungen in die Mission der japanischen Raumsonde "Hayabusa 2". Sie wollen anhand des Asteroiden Ryugu die Ursprünge des Sonnensystems untersuchen. Nun soll ein kleiner Roboter dabei helfen - es ist bereits der dritte, der sich dem Gesteinsbrocken nähert.
Mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX will Elon Musk eine Million Menschen auf dem Mars ansiedeln. Der erste Schritt dazu ist ein zuverlässiges Raumschiff, das wenig kostet und viel Platz hat. Das "Starship" soll diese und noch viele andere Voraussetzungen erfüllen.
Der Tod des ersten Deutschen im All macht Wissenschaft und Politik in Deutschland betroffen. Die Bundesregierung würdigt Sigmund Jähn als Vorbild für Raumfahrer. Die sächsische Regierung spricht von einer "Identifikationsfigur für viele Ostdeutsche".
Der erste deutsche Raumfahrer Sigmund Jähn ist tot. Er starb im Alter von 82 Jahren. Im Jahr 1978 flog er mit einer sowjetischen Rakete ins All und schrieb damit deutsche Geschichte.
Die Raumfähre "Kounotori8" soll die drei Astronauten auf der Raumstation ISS mit Nahrung und Geräten für Experimente versorgen. Vor dem Start bricht jedoch auf dem japanischen Weltraumbahnhof Tanegashima ein Feuer aus, der Start wird vorerst abgesagt. Ursache und Auswirkungen sind noch unklar.
Die Enttäuschung über die gescheiterte Mission in Indien ist groß. Doch die Wissenschaftler geben nicht auf und finden ihre Sonde auf dem Mond. Für 2021 hat das Land sogar noch ehrgeizigere Pläne.