Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind schwerwiegend. Nur durch wohltätige Initiativen lassen sich diese nicht auffangen. Daher setzt sich eine Vereinigung aus Dutzenden Millionären für eine Erhöhung der Steuer ein - die vor allem ihre eigenen Geldbeutel treffen würde.
Die Coronavirus-Pandemie hat in Großbritannien zu Belastungen von 133 Milliarden Pfund geführt. Das Haushaltsdefizit dürfte noch weiter steigen. Premier Johnson will Insidern zufolge durch Steuererhöhungen das Geld wieder einspielen.
Die Gruppe der Menschen, die mindestens eine Million Euro versteuern, wächst. Durchschnittlich haben sie ein Einkommen von gut zwei Millionen. Dabei sind die Einkommensmillionäre allerdings sehr ungleich auf das Bundesgebiet verteilt.
Die Corona-Krise belastet den Staatshaushalt schwer. Um die finanziellen Folgen abzufedern, spricht sich die SPD-Spitze für eine einmalige Vermögensabgabe aus. Laut Parteichefin Esken sollten sich zur Finanzierung der Krise "starke Schultern auch stark beteiligen".
Bei den US-Demokraten, die ins Weiße Haus einziehen wollen, gehört es fast schon zum guten Ton, sich für höhere Steuern auszusprechen. Auch Multimilliardär Bloomberg will da nicht zurückstehen und kündigt einen Steueraufschlag für Reiche an. Und das könnte ihn dann selbst ebenfalls treffen.
Die SPD schreibt sich bei ihrem Parteitag das Wort "Gerechtigkeit" ganz groß auf die Fahnen. Überzeugen will die angeschlagene Partei etwa mit der Wiedereinführung einer Reichensteuer. Neun Milliarden Euro könnten so angeblich eingenommen werden - das Geld soll etwa in Schulen und Kitas fließen.
Der Bundesfinanzminister will auf die Milliarden, die der Solidaritätszuschlag einbringt, ungern verzichten. Deswegen überlegt er sich einen Trick, mit dem er den Soli zwar abschafft, das Geld aber trotzdem bekommt.
Immer mehr Menschen verabschieden sich aus der Mittelschicht – allerdings nicht nur nach unten, sondern auch nach oben. In Deutschland strebt die Zahl der Einkommensmillionäre deutlich aufwärts.
Trump, Macron, der IWF und die EU-Kommission – sie alle fordern, Deutschland müsse etwas gegen die hohen Exportüberschüsse unternehmen. Eine Senkung der Mehrwertsteuer könnte helfen. Ein Gastbeitrag von Michael Bormann
Das Wahlprogramm der Linkspartei für die Bundestagswahl steht. So soll es zum Beispiel einen höheren Mindestlohn und höhere Renten geben. Außerdem entscheidet die Linke, unter welchen Voraussetzungen sie sich an einer Regierung beteiligen würde.
Le Pen in Frankreich, Krieg in Syrien oder hohe Bewertungen bei Aktien – die Anleger greifen wieder vermehrt bei Gold zu. Dabei sollten sie die steuerlichen Aspekte beachten. Ein Gastbeitrag von Michael Bormann
Die Grünen wollen die Vermögenssteuer wieder einführen. Wahlkampfwirksam nennen sie diese Reichensteuer. Tatsächlich würde sie vor allem den Mittelstand treffen. Ein Gastbeitrag von Michael Bormann
Die Grünen wollen die Vermögenssteuer wieder einführen. Wahlkampfwirksam nennen sie diese Reichensteuer. Tatsächlich würde eine Vermögenssteuer vor allem den Mittelstand treffen. Ein Gastbeitrag von Michael Bormann
Mit Forderungen nach einer Superreichen-Steuer und einem Kohleausstieg bis 2025 ziehen die Grünen ins Wahljahr 2017: Ein Überblick über die wichtigsten Positionen.