Russland

Billiges Öl und Finanzsanktionen setzen der russischen Wirtschaft zu. Das Land steht vor einer tiefen Rezession. Dass die Sanktionen aufgehoben werden, ist allerdings unwahrscheinlich. Denn keine Seite möchte nachgeben. Von Jan Gänger

• Devisenflut für den Rubel Konzerne sollen Milliarden-Vorräte verkaufen

Die Ukraine ebnet den Weg für einen Nato-Beitritt. Das Parlament stimmt mit großer Mehrheit für ein Gesetz, mit dem Neutralität des Landes formal beendet wird. Die Nato begrüßt den Schritt, Russland erkennt darin eine Gefahr für seine Sicherheit.

In Zeiten der Not schaut Russland auf die islamische Welt. Im flächengrößten Land der Erde soll mit einem "orthodoxen" Geldsystem der Rubel-Krise begegnet werden. Die russisch-orthodoxe Kirche ist damit einverstanden.

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• Von Russland-Sanktionen betroffen Deutsche Autobauer leiden mit

Vorbei ist es mit dem Erholungskurs der Ölpreise: Der Kurs der Nordsee-Sorte Brent fällt erneut in Richtung 60-Dollar-Marke. Beim Rohstoff Weizen hingegen steigen die Preise - Auslöser ist eine Ankündigung aus Russland, die Getreide-Exporte zu begrenzen.

Die westlichen Sanktionen setzen Russland bereits jetzt stark zu. Aber auch die Begleiterscheinungen sind nicht zu unterschätzen. So bluten auch Deutschlands Autobauer mit einem milliardenschweren Umsatzrückgang.

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Währungsturbulenzen und Sanktionen machen dem russischen Bankensektor zu schaffen. Die Zentralbank muss nun erstmals seit Beginn der Krise ein angeschlagenes Institut vor dem Zusammenbruch bewahren. Von Jan Gänger

• Von Russland-Sanktionen betroffen Deutsche Autobauer leiden mit

Die wirtschaftliche Abhängigkeit von Russland bringt den Nachbarn Weißrussland in Bedrängnis. Angesichts des Rubelabsturz' beim Nachbarn fürchten die Behörden den Sturm auf Banken. Doch ihre Aktionen macht es nicht besser.

Russland unterstützt die Ostukraine - davon geht der Westen schon lange aus. Der Kreml hat es mehr oder weniger offen zugegeben. Nun macht er es erstmals offiziell und gründet eine Regierungskommission für die Unterstützung von Donezk und Lugansk.

Die Sanktionen des Westens gegen Russland sollen eine Strafe sein - doch die trifft nun auch deutsche Unternehmen. Vor allem der freie Fall des Rubels macht ihnen zu schaffen. Manche denken schon über einen Rückzug aus dem Land nach.

Als Linie des ukrainischen Sicherheitsrats gilt, die von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiete Donezk und Lugansk sowie die annektierte Krim "zu befreien". Dazu bedarf es ein Mehr an Waffen und Soldaten. Russland will sich nicht einschüchtern lassen.

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