Russland

Seit Wochen werden in Russland ausländische Organisationen durchsucht, die Kritik aus anderen Staaten ist heftig. Doch Staatschef Putin gibt sich vor seinem Deutschland-Besuch unnachgiebig: Die Drangsalierungen sollen weitergehen. Außerdem steht er zu den Waffenlieferungen an Syriens Machthaber Assad. Deutsche Politiker kritisieren in scharfen Tönen.

Die Politik drückt der Hannover Messe bereits den Stempel auf. Während Partnerland Russland den Unmut von Menschenrechtlern schürt, gedeihen die Wirtschaftsbeziehungen: Russische Investoren sind in Deutschland längst einflussreiche Großaktionäre.

Mit einem bahnbrechenden Manöver schreiben drei Raumfahrer aus Russland und den USA Geschichte. In deutlich weniger als sechs Stunden und damit so schnell wie noch nie erreichen die Männer die Raumstation ISS.

• In 6 statt 48 Stunden zur Raumstation Rekordflug zur ISS gestartet
• Raumfahrer kurz vor Rekordflug In 6 statt 48 Stunden zur ISS

Víctor Valdés wird den spanischen Topklub FC Barcelona wohl am Saisonende verlassen. Den Torwart zieht es offenbar nach Russland - er kann dort dem Vernehmen nach sehr viel Geld verdienen.

• Nächster Clásico-Sieg für Madrid Reals B-Elf schlägt Barcelona

Die Kontrollen bei deutschen Instituten in Russland sind vorerst vorbei. Die Konrad-Adenauer-Stiftung erhält ihre Computer zurück, auf die Durchsuchung eines Goethe-Instituts wird verzichtet. Unterdessen gehen die Drangsalierungen anderer Organisationen weiter. Schulen sollen gar Schüler melden, die sich politischen Gruppen anschließen.

Um den Tod des Kreml-Kritikers Beresowski ranken sich etliche Gerüchte. Manch einer glaubt, dass Russlands Geheimdienst für seinen Tod verantwortlich zeichnet. Die Ermittler wollen einen Mord noch nicht ausschließen. Tatsächlich gehen sie aber von Suizid aus.

Hunderte Nichtregierungsorganisationen in Russland sind betroffen. Ermittler durchsuchen im Auftrag Moskaus ihre Büros, konfiszieren Computer, fragen Mitarbeiter aus. Da auch deutsche Stiftungen darunter sind, widmet sich nun die Kanzlerin dem Thema.

• Moskau sucht Agenten Westerwelle lädt Gesandten vor

In Russland lässt der Kreml ausländische NGOs durchsuchen, als handele es sich um Agenten-Schlupflöcher. Auch die deutschen, parteinahen Stiftungen KAS und FES sind betroffen. Außenminister Westerwelle kann das nicht länger ignorieren und zieht die diplomatische Notbremse. Von Johannes Graf

• Moskaus Angst vor den Agenten Kreml prüft deutsche Stiftungen

Auch nach dem dritten Spiel unter WM-Hoffnungsträger Luiz Felipe Scolari wartet Brasilien auf einen Sieg. Stattdessen hagelt es nach dem Dusel-Remis in Russland beißende Kritik, vor allem an Jungstar Neymar. Der glänze nur in Internetvideos.

Der Kreml geht rigoros gegen hunderte NGOs vor, auch deutsche Parteistiftungen geraten ins Visier russischer Ermittler. Das Auswärtige Amt befürchtet, dass die Untersuchungen die Beziehungen zu Russland beeinträchtigen könnten.

• Leben in Saus und Braus Präsident Putin tobt sich aus