Strompreis

Dem Verbraucher wird derzeit in vielen Bereichen zum Wechsel geraten. So auch beim Thema Energie, heben doch im nächsten Jahr viele Stromversorger ihre Preise an. Doch vor dem Wechsel stellen sich noch einige Fragen.

Kaum ist bekannt, wie hoch die Umlage aus dem Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien ausfällt, reichen bereits die ersten Versorgen die Mehrkosten an den Kunden durch.

Der Strompreis steigt und steigt. Dafür wird vor allem der rasante Ökoenergie-Ausbau verantwortlich gemacht, den alle Kunden bezahlen. Auch längere Atomlaufzeiten dürften diesen Trend kaum bremsen.

Für die einen bedeutet die Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach eine gute Renditequelle. Die anderen zahlen die Zeche. Im kommenden Jahr ist wegen der Solarstromförderung mit steigenden Strompreisen zu rechnen.

Die Strompreisentwicklung weist seit dem Jahr 2000 stetig nach oben. Seit Jahresbeginn sind die Strompreise moderat gestiegen. Begründet wird dies mit erhöhten Kosten für den Ausbau Erneuerbarer Energien und gestiegenen Netznutzungsentgelten.

Die Anbieter von Solaranlagen werben mit hohen, staatlich garantierten Rediten für die Montage einer Photovoltaik-Anlage. Für die Bereicherung Einzelner muss die Allgemeinheit durch immer höhere Strompreise zahlen.

Die Strompreise müssten nach Ansicht von Verbraucherschützern derzeit eigentlich sinken. An der Strombörse in Leipzig sind die Großhandelspreise für Strom seit 2009 im Schnitt um 40 Prozent gefallen. Verbraucher müssen trotzdem mehr zahlen.

Viele Menschen werden sich zum Jahresende wieder über ihre Stromversorger ärgern: Zahlreiche städtische Betreiber, regionale und überregionale Unternehmen haben für Anfang 2010 teils zweistellige Preisaufschläge angekündigt. Doch es gibt auch gute Nachrichten - denn andere Betreiber senken ihre Preise sogar.

Millionen von Verbrauchern müssen ab dem Jahreswechsel höhere Strompreise zahlen. Mindestens 40 Anbieter erhöhen zum 1. Januar ihre Preise um durchschnittlich fünf Prozent.

Der Strompreis ist in den vergangenen acht Jahren um knapp 50 Prozent gestiegen. Auch der Staat ist daran nicht unschuldig.