Südamerika

Bereits im Februar soll es losgehen: Dann startet der Vorverkauf für die venezolanische Cyberdevise Petro. Regierungschef Maduro stellte ein entsprechendes Weißbuch vor. An den Petro knüpft die Regierung des wirtschaftlich angeschlagenen Landes eine Menge Hoffnungen.

Viele verbinden südamerikanischen Karneval mit Tänzerinnen in Brasilien. In Uruguay jedoch wird ebenso gefeiert - eine Tradition, die auch aus dem politischen Widerstand kommt. Dort tanzen die Menschen während des längsten Karnevals der Welt. Von Linn Rietze

Der wegen Korruption verurteilte brasilianische Ex-Präsident Lula will an einer UN-Konferenz in Äthiopien teilnehmen - doch er darf nicht. Die Behörden lassen ihn nicht ausreisen. Sie wollen damit verhindern, dass er sich seiner Strafe entzieht.

Eigentlich will sich Lula im Oktober noch einmal zum Präsidenten wählen lassen, die Umfragen stehen gut. Das Korruptionsverfahren gegen ihn steht dem aber im Wege. Der Schuldspruch wird in zweiter Instanz bestätigt, das Strafmaß sogar erhöht.

Unter äußerst fragwürdigen Umständen will Venezuelas Staatschef Maduro das Momentum der Krise für sich nutzen: Die Opposition befindet sich derzeit am Boden, die Präsidentschaftswahl soll vorgezogen werden.

• Kampf gegen den Kollaps Venezuela will Ölhahn weit aufdrehen

In Venezuela tobt ein blutiger Machtkampf. Im November hat die EU bereits Waffenlieferungen in das südamerikanische Land verboten, nun folgen Schritte gegen hochrangige Politiker und Juristen. Betroffen ist auch der Vizechef von Präsident Maduros Partei PSUV.

Die Ureinwohner Chiles bilden heute eine Minderheit in dem südamerikanischen Land: Rund 1,3 Millionen Mapuche leben im Süden - und werden auch Jahrhunderte nach der Konquista ausgegrenzt. Dagegen protestieren die Mapuche teils gewaltsam.

Jeder Fußballfan, der älter als 20 Jahre ist, kennt seinen Namen: Ronaldinho ist nicht nur in Brasilien eine kickende Legende. Nun verabschiedet er sich mit 37 Jahren vom aktiven Fußball - und plant Gerüchten zufolge gleich die nächste Karriere.

Mehr als ein halbes Jahr narrt Oscar Pérez die venezolanische Regierung um Präsident Maduro. Als ein großangelegter Militäreinsatz zur Ergreifung des Rebellenführers beginnt, will der sich nach eigenen Angaben stellen. Doch dazu kommt es nicht.

Ein Besuch des Papstes ist für katholische Länder ein Hauptgewinn. Auch in Chile empfangen die Menschen Franziskus euphorisch, es stehen aber auch mehrere Kapellen in Brand. Auf Flugblättern weisen die Brandstifter auf die Situation der Ureinwohner hin.