Terroranschläge

Die Palästinenser fühlen sich in Bethlehem eingemauert. Die Terroranschläge in Jerusalem vor 2003 seien kein wahrer Grund, um eine Mauer zu bauen. Das ist Propanganda der Palästinenser, findet Ulrich Sahm.

In Lockerbie, in London-Heathrow, wo die Maschine startete, und in Washington sowie im US-Bundesstaat New York kamen Angehörige der 270 Opfer zu Gedenkveranstaltungen und Gottesdiensten zusammen.

Drei Wochen nach den Terroranschlägen von Bombay hat Indien den Friedensprozess mit Pakistan offiziell auf Eis gelegt.

Noch ist Deutschland von Terroranschlägen wie in Bombay verschont geblieben, Innenminister Schäuble ist jedoch sicher, dass sich Lashkar-e-Taiba-Mitglieder auch bei uns aufhalten.

Pakistanische Sicherheitskräfte nehmen offenbar einen der Drahtzieher der Anschläge von Bombay fest. Zaki-ur-Rehman Lakhvi sei bei der Erstürmung eines Extremistenlager gefasst worden, heißt es in Kreisen von Geheimdienst und Extremistengruppen. Die USA fordern von Pakistan eine umfassende Kooperation bei der Aufklärung der Terroranschläge.

Der indische Innenminister hat eine Mitverantwortung der eigenen Behörden für die Terroranschläge von Bombay eingeräumt. Zugleich bekräftigt die Regierung die Vorwürfe an Pakistan.

Bei den Terroranschlägen im indischen Bombay soll auch ein Ehepaar aus dem niederrheinischen Goch ums Leben gekommen sein.

Die Attentäter von Bombay wollten nach Aussage eines festgenommenen Terroristen das Luxushotel "Taj Mahal" in die Luft sprengen. Die beispiellose Serie von Terroranschlägen wurde erst am Samstagmorgen, rund 60 Stunden nach ihrem Beginn, von indischen Sicherheitskräften beendet. Die Zahl der Opfer dürfte 200 übersteigen.

Nach den Terroranschlägen in der indischen Metropole Bombay befürchtet die Bundesregierung weitere deutsche Todesopfer. In Bombay haben Polizei und Militär unterdessen das Taj Mahal-Hotel gestürmt und die Angreifer getötet. Am Oberoi/Trident-Hotel dauern die Kämpfe an; dort halten sich weiterhin rund 100 Menschen auf, 35 in der Gewalt der Terroristen.

Bei dem Terroranschlag werden 16 Menschen getötet, darunter vier unbeteiligte Zivilisten. 16 Menschen sind verletzt. Eine Gruppe "Islamischer Dschihad im Jemen" bekennt sich zu der Tat.