TUIfly

Fluggäste von Tuifly müssen derzeit ihre Reiseplanung genau im Auge haben, denn viele Flüge fallen aus. Von Entschädigungen für seine Kunden will das Unternehmen aber nichts wissen. Denn für die Krankmeldungen sei es nicht verantwortlich.

Bei Tuifly können heute Vormittag nur die Hälfte aller geplanten Flüge starten. Mehrere Mitarbeiter hätten sich erneut kurzfristig krank gemeldet, begründet die Airline den erneuten Ausfall. Ein weiterer Flug hat eine massive Verspätung.

Fluggäste von Tuifly müssen derzeit ihre Reiseplanung genau im Auge haben, denn viele Flüge fallen aus. Der Grund: Zahlreiche Mitarbeiter melden sich aus Angst vor den Zukunftsplänen des Unternehmens krank. Was das für Reisende bedeutet - ein Überblick.

Tuifly bekommt die Probleme durch massenhafte Krankmeldungen ihrer Mitarbeiter nicht in den Griff - im Gegenteil: Nach massiven Verspätungen werden nun zahlreiche Verbindungen gestrichen. Das Unternehmen appelliert an die Vernunft der Mitarbeiter.

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In der vergangenen Woche war es schon durchgesickert: Die kriselnde Fluggesellschaft Air Berlin will offenbar mit Tuifly kooperieren. 35 Jets sollen in ein gemeinsames Projekt übertragen werden.

Bei Air Berlin und Tuifly kommt es im Rahmen der angekündigten Umstrukturierung zu stundenlangen Verspätungen und Flugausfällen. Bundesverkehrsminister Dobrindt mahnt nun, die Probleme nicht auf dem Rücken der Kunden auszutragen.

Air-Berlin-Großaktionär Etihad und Tui haben große Pläne: Sie wollen aus Tuifly und Teilen Air Berlins einen neuen Ferienflieger zimmern. Die Belegschaft ist offenbar so schockiert, dass viele Crew-Mitglieder sich nicht mehr arbeitsfähig fühlen.

Am Tag der deutschen Einheit gelangen Passagiere von Tuifly nur selten an ihr Ziel. Die Fluglinie muss dutzende Flüge streichen oder verspätet starten lassen. Tuifly mangelt es offenbar an Besatzungsmitgliedern.

Der Umbau von Air Berlin bringt auch bei anderen Fluggesellschaft Veränderungen mit sich. Nach tagelanger Ungewissheit haben die Mitarbeiter der Tui-Airline Tuifly nun etwas Klarheit: Sie werden sich wohl an neue Eigentümerverhältnisse gewöhnen müssen.

Mit dem Verleasen von rund 70 seiner 144 Flugzeuge könnte Air Berlin einen großen Verlustbringer loswerden. Doch was ist mit dem Rest? Mehrheitseigner Etihad Airways muss eine grundlegende Entscheidung treffen. Von Max Borowski