US-Wahl 2024

Von Donald Trump gibt es als ersten ehemaligen US-Präsidenten ein offizielles Polizeifoto. Beobachter rätseln darüber, ob die Aufnahme ihm im Wahlkampf nun schadet oder hilft. Was das Finanzielle angeht, ist die Antwort klar: Der Republikaner kassiert mächtig ab.

Während sich andere schämen, wenn die Polizei sie als Verdächtige fotografiert, geht Donald Trump mit seinem "Mugshot" in die Offensive. Ein Marketingexperte bescheinigt dem Ex-Präsidenten, ein "Genie" zu sein, wenn's um die Eigenwerbung geht.

Der musikalische Senkrechtstarter Oliver Anthony will nicht die Galionsfigur der Rechten in den USA sein. Weil seine Klassenkampfballade "Rich Men North of Richmond" bei den Republikanern allzu gut ankommt, geht der Country-Star in einem Youtube-Video auf Abstand.

Der frühere US-Präsident Trump ist wieder dort, wo er am liebsten ist und wo er häufig war: im Rampenlicht. Alles ist eine Meldung wert, sogar sein Gewicht. Das hat sich verringert, allerdings nur in einer Hinsicht. Von Volker Petersen

• Video Trump versilbert Polizeifoto sofort mit Fanartikeln

Im Wahlkampf ist Ex-US-Präsident Trump auf Durchschlagskraft in den sozialen Medien angewiesen. Sein eigenes Netzwerk "Truth Social" hat aber nur wenige Nutzer. Zeit, eine alte Verbindung wieder aufleben zu lassen: die zu seinen Followern bei X, der Plattform, auf der seine früheren Erfolge fußen.

Seine Fans sind es gewohnt, dass der frühere US-Präsident seinem Frust über angebliche Verfolgung und Wahlbetrug freien Lauf lässt. So ist es auch beim vielbeachteten Interview, das er in Konkurrenz zur TV-Debatte der Republikaner gibt. Das Gespräch hat etwas von einer Therapiestunde. Von Volker Petersen

Neun Republikaner wollen 2024 ins Weiße Haus, einer von ihnen heißt Trump. Und ein junger Unternehmer rollt derzeit das Feld von hinten auf. Auch bei der ersten Fernsehdebatte der Bewerber sticht er heraus. Von Roland Peters

• Video US-Republikaner sparen in TV-Debatte mit Kritik an Trump

In der kommenden Nacht wird es spannend in den USA, auch wenn Ex-Präsident Trump versucht, genau diesen Eindruck zu verhindern. Seine Gegner im Kampf um die Kandidatur treffen sich zur ersten TV-Debatte. Trump verzichtet auf eine Teilnahme - das könnte sich rächen. Von Volker Petersen

Demnächst startet die erste Fernsehdebatte der republikanischen Präsidentschaftsbewerber. Trump will diese offenbar schwänzen. Stattdessen plant er ein Interview mit Ex-Fox-News-Moderator Tucker Carlson.

Mittlerweile vier Anklagen gibt es gegen Donald Trump - und dennoch halten sich die US-Republikaner mit Kritik an ihm zurück. Nun bekommt der ehemalige Präsident einen Rat aus den eigenen Reihen: Ein prominenter Senator empfiehlt Trump, sich aus dem Rennen ums Weiße Haus zurückzuziehen.