Die Covid-19-Pandemie hat die Mobilität der Menschen grundlegend verändert. Nach Angaben des Traffic Index 2020 von Tomtom ist das globale Stau-Niveau deutlich gesunken. Allerdings gilt das für einzelne Städte in unterschiedlichen Maße und dürfte wohl am Ende auch kein Trend sein. Von Holger Preiss
Seit 25 Jahren läuft die Planung der Fehmarnbeltquerung, die die Ostseeinseln Fehmarn und Lolland miteinander verbinden soll. Nun gibt die dänische Seite den Startschuss für das umstrittene Großprojekt. Deutschland will bald nachziehen.
Vor fast einem Jahr tritt der neue Bußgeldkatalog in Kraft. Eigentlich, denn wegen eines Formfehlers gelten bisher die alten Strafen weiter. Nun wird es Bremens Verkehrssenatorin Schaefer zu bunt. Die Grüne wirft den CDU-geführten Ländern vor, bei dem Thema zu blockieren.
Im Corona-Krisenjahr boomt die Fahrradindustrie so stark wie nie zuvor. Um das Radeln angenehmer zu machen, spendiert der Bund richtig viel Geld, um Radwege zu bauen. Zufrieden ist der Lobbyverband ADFC trotzdem nicht. Denn immer mehr SUVs beanspruchen die Vorfahrt auf den Straßen für sich.
Geht es nach Niedersachsens Landesregierung, hat der Blitzerkasten am Straßenrand ausgedient. Seit einiger Zeit bewährt sich an der B6 bei Laatzen eine Streckenradaranlage. Innenminister Pistorius will seine Kollegen nun vom Nutzen der neuen Technik überzeugen.
Oberbürgermeister Martin Horn will Freiburg durchgängig zur 30er-Zone machen. Dabei hat er vor allem die Verkehrssicherheit im Blick und setzt sich für eine Sonderregelung der Straßenverkehrsordnung ein. Obwohl der Versuch 2016 schon einmal gescheitert ist.
Armin Schwarz ist der letzte Deutsche, der einen Lauf bei der Rallye-WM gewonnen hat. 29 Jahre nach seinem Sieg bei der Rallye Spanien ist er immer noch dick im Geschäft. Schwarz kümmert sich um den Nachwuchs, betreibt ein Offroad-Paradies und testet die Zukunft der Autowelt.
Gute Nachrichten aus Brüssel: Die Europäische Union sieht sich für 2020 bei zwei von drei Klimazielen auf der Zielgeraden. Dabei sind die Rückgänge der Pandemie-Zeit noch nicht eingerechnet. Deutschland darf allerdings nicht mitfeiern: Besonders im Verkehrssektor liegt das Land hinter den Erwartungen.
Volle Züge sind für die Bahn eigentlich erfreulich, in der Corona-Krise aber unerwünscht. Bund und Länder wollen Sitzkapazitäten im Fernverkehr ausweiten. Für die Bahn ist das ein Kraftakt in finanziell angespannten Zeiten.
Verkehrssünden auf dem E-Scooter sind Kavaliersdelikte? Das ist ein Irrglaube. Es gilt zum Beispiel die gleiche Promillegrenze wie etwa beim Auto. Ansonsten ist auch der Führerschein ist in Gefahr.
In der Corona-Krise hält die Deutsche Bahn ihr Angebot aufrecht, die niedrige Auslastung sorgt jedoch offenbar für ein gewaltiges Minus. Dabei ist die Nachfrage deutlich höher als noch während des ersten Lockdowns. Der Bund war schon im Frühjahr mit einem Milliardenbetrag in die Bresche gesprungen.
Bis zum Jahr 2050 will die Deutsche Bahn ihr Netz klimaneutral befahren. Dieses ambitionierte Ziel soll auch mithilfe von Wasserstoffzügen erreicht werden. Für das Projekt vereinbart der Konzern einen Testbetrieb mit Siemens. Auch Tests mit Hybrid-Loks sind geplant.
Während überall im Land der Corona-Abstand hochgehalten wird, ist das bei Bahnreisen bisher nicht ... - und hier unterscheiden sich die Versionen: Nötig, sagt das Verkehrsministerium. Möglich, sagt die Bahn. Dass Ministeriale jetzt einen zweiten leeren Sitzplatz dazu buchen dürfen, geht wohl gar nicht.
Bundesverkehrsminister Scheuer will den Straßengüterverkehr für den Klimaschutz fit machen. Kaufprämien für umweltfreundlichere Lkw und neue Ladeinfrastruktur sollen den Staat mehr als fünf Milliarden Euro kosten. Kritiker vermissen allerdings Anreize, Güter auf die Schiene zu verlagern.
Ute Ohoven hat sich auf Instagram erstmals zum Tod ihres Mannes Mario geäußert. Der Mittelstandspräsident ist am Wochenende bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.
Ein Beton-Koloss rauscht zu Tal, Menschen auf Campingstühlen verfolgen das Spektakel. Dabei leisten die Sprengmeister der Talbrücke Eisern Präzisionsarbeit, der Verkehr auf der Autobahn 45 muss schließlich weiterlaufen. Deshalb wird erst die eine Hälfte der Brücke gesprengt, dann die andere.