Weltall

Raumfahrt ist eine teure und materialintensive Angelegenheit. Damit sich das in Zukunft ändert, forschen mehrere Institutionen an kostengünstigeren Varianten. Airbus stellt nun sein Adeline-Konzept vor, von dessen Existenz nicht einmal alle Mitarbeiter wussten.

Große Krater verzieren die Oberfläche von Hyperion, dem Mond des Saturn. Die Menschen auf der Erde bekommen seine spezielle Schönheit ein letztes Mal zu sehen: Die Saturnsonde "Cassini" schickt ihre letzten Aufnahmen des zerklüfteten Mondes.

Die US-Luftwaffe macht ein großes Geheimnis um ihre Weltraumdrohne. Mehrmals ist X-37B bereits ins All gestartet, doch die genauen Einsatzgebiete sind unklar. Experten befürchten, dass das Gefährt zur Aufklärung oder im Kampf eingesetzt werden könnte.

Nach der Landung auf dem Kometen "Tschuri" befindet sich die Sonde "Philae" wohl noch im Winterschlaf. Zwei Kontaktversuche mit ihr blieben erfolglos - "Philae" schweigt. Nun starten Forscher einen dritten Anlauf: Diesmal stehen die Chancen besser.

Vergangene Woche gerät der russische Raumfrachter "Progress" außer Kontrolle. Eigentlich sollte er die Besatzung der ISS mit Nachschub versorgen, verfehlt jedoch die richtige Umlaufbahn. Einige Bauteile werden wohl auf die Erde fallen. Nicht alles verglüht.

Erstmals erspähen Forscher eine Region der Sternentstehung im Frühstadium. Dort können die Wissenschaftler beobachten, wie drei Milliarden Jahre nach dem Urknall die Sternproduktion im All ihren Höhepunkt erreichte.

Ein neues Puzzleteil im Bild des frühen Universums: Die fernste bisher entdeckte Galaxie ist so weit weg, dass man sie jetzt zu einer Zeit kurz nach dem Urknall sieht. Die Sterneninsel liegt fast am anderen Ende des sichtbaren Weltalls.

Tonnenschwer und massiv wie ein Kleinbus: Der russische Raumfrachter Progress stürzt Anfang Mai unkontrolliert zur Erde. Nicht alle Teile verglühen dabei. Können aufprallende Trümmer Schaden anrichten? Ein Raumfahrt-Experte erklärt das Risiko.

• Zu viel Weltraumschrott Um die Erde herum wird es gefährlich eng

Wie entstand der Komet, auf dem "Philae" ausgesetzt wurde, wirklich? Diese Frage können Forscher auch nach den ersten Messdaten nicht klären. Die Theorie, die auf einen magnetischen Kern des Kometen gesetzt hatte, entfällt.

Ein russischer und ein US-Astronaut erreichen sicher die ISS. Dort erwartet sie die längste Mission auf der Raumstation überhaupt, ein Jahr lang wollen sie im All bleiben. Ihr Ziel: wichtige Erkenntnisse für einen möglichen bemannten Flug zum Mars.