Weltgesundheitsorganisation

Teenager finden Alkohol nicht mehr cool - zumindest nicht mehr so cool wie früher. Laut einem neuen Bericht der WHO trinken die 11- bis 15-Jährigen immer weniger im Vergleich zu den Vorjahren. Ein Grund zur Entwarnung?

• Herzrasen, Ohnmacht, Psychosen "Legal Highs" - legal, aber nicht harmlos

Die WHO zeichnet in ihrem neuen Jahresreport ein düsteres Bild. Im vergangenen Jahr starben demnach Hunderttausende Menschen weltweit an dem "tödlichen Duo" Tuberkulose und Aids. Die internationale Gemeinschaft müsse mehr tun.

Die Zigarette danach oder das Feierabendbier - manche Laster wird man nie los. Eine neue WHO-Studie zeigt, dass Europäer im Schnitt zu viel wiegen, rauchen und trinken. Vor allem die Deutschen schauen gerne tief ins Glas. Es gibt aber auch gute Befunde.

Der Mensch ist anatomisch für ein Leben in Bewegung ausgestattet. Gleichzeitig ist der menschliche Körper aber auch auf Energiesparen programmiert. Diesem Sparprogramm folgen immer mehr Menschen weltweit, wie es in einer Studie heißt.

75 Minuten Sport in der Woche ist vielen Menschen offenbar schon zu viel. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation bewegt sich ein großer Teil der Deutschen nicht ausreichend. Noch größere Bewegungsmuffel leben aber woanders.

Setzen sich Kaffeetrinker einem erhöhten Krebsrisiko aus? Eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation verneint das. Dennoch wird Kaffee in den USA nun heiß diskutiert: Es geht um eine Kennzeichnungspflicht.

Sofortiges Stillen nach der Geburt ist wie eine Lebensversicherung für Neugeborene, besonders in ärmeren Ländern. Bei viel zu wenigen Babys geschehe das aber, warnen WHO und Unicef. Neben Unwissen sei auch die steigende Zahl der Kaiserschnitte ein Problem.

Um gesund zu bleiben, braucht es ein Mindestmaß an Bewegung. Dieses aber erfüllen nur noch weniger als die Hälfte aller Bundesbürger. Bei der Einschätzung des eignen Lebensstils liegen sie oft daneben.

Für die Weltgesundheitsorganisation ist "zwanghaftes Sexualverhalten" eine psychische Störung: Sexsucht steht ab sofort in ihrem Katalog für Krankheiten. Als Entschuldigung für Sexualverbrechen gilt das aber keinesfalls.

Es sind ernüchternde Zahlen: Drogen sind laut UN-Weltdrogenbericht beliebt wie nie. Am häufigsten wird nach wie vor Cannabis konsumiert, die schlimmsten Schäden aber verursachen Medikamente. Frauen und Männer gehen unterschiedlich mit Drogen um.