Weltmeisterschaften

Schwimmer Oliver Klemet gewinnt bei den Olympischen Spielen überraschend die Silbermedaille im Freiwasser. Der WM-Dritte von 2023 stiehlt dem Tokio-Olympiasieger und Topfavoriten Florian Wellbrock die Schau und muss sich lediglich Kristof Rasovszky aus Ungarn geschlagen geben.

Er kommt als Krisenmanager nach dem WM-Desaster und lässt die deutschen Fußballerinnen von einer Olympia-Medaille träumen. Vergolden können die DFB-Frauen den Abschied von Horst Hrubesch nicht mehr, aber sie spielen um Bronze. Was den Spielerinnen wichtig ist, will ihr Trainer nicht groß thematisieren.

Die deutschen Handballerinnen erreichen trotz einer niederschmetternden Pleite gegen Europameister Norwegen das olympische Viertelfinale. Die vierte Pleite im fünften Spiel bleibt für das Team ohne Folgen, weil im Anschluss auch Südkorea gegen den WM-Dritten Dänemark verliert.

Bei der WM 2023 wird Boxerin Imane Khelif wegen eines nicht bestandenen Geschlechtstests disqualifiziert. Bei den Olympischen Spielen darf sie starten. Das sorgt für eine "aggressive Debatte". Das IOC lässt in einem Statement derweil keinen Zweifel zu, dass Khelif eine Frau ist.

Bei der Weltmeisterschaft im Vorjahr wird die algerische Boxerin Imane Khelif wegen zu hoher Testosteron-Werte disqualifiziert. Bei Olympia darf sie antreten und ist schnell eine Runde weiter: Ihre Gegnerin muss wegen einer Verletzung aufgeben.

Saudi-Arabien ist der einzige Bewerber um die Fußball-Weltmeisterschaft 2034. FIFA-Präsident Gianni Infantino hat schon zugesagt, dass das Turnier dort stattfinden wird. Dabei gibt es einige Haken. Und die können auch mithilfe der frischen Bewerbungsunterlagen nicht geklärt werden.

Es ist die erste Medaille für die Ukraine bei den Olympischen Spielen in Paris: Fechterin Olha Charlan gewinnt Bronze - in einem hochdramatischen Duell. Die 33-Jährige wählt große Worte nach ihrem Erfolg. Vor einem Jahr wird sie bekannt, weil es einen Eklat bei der WM gibt.

Die Vergaben der Fußball-Weltmeisterschaften 2030 und 2034 gelten als Formsache. Insbesondere Ausrichter Saudi-Arabien wird scharf kritisiert, erledigt nun aber eine weitere Formalie. Die FIFA will Details zu den Bewerbungen veröffentlichen.

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc sichert sich für das Formel-1-Rennen in Belgien Startplatz eins. Der Monegasse wird in der Qualifikation auf dem Ardennen-Kurs zwar nur Zweiter hinter Weltmeister Max Verstappen, er profitiert aber davon, dass der WM-Spitzenreiter strafversetzt wird.