Whistleblower

Sie sorgen für eine der größten Dopingenthüllungen, doch für das Whistleblower-Ehepaar Stepanow ist es kein großer Erfolg. Seit mehr als zehn Jahren leben sie auf der Flucht, noch immer haben sie kein Bleiberecht in den USA, Trumps Politik erschwert alles. Die beiden fühlen sich alleingelassen.

Trump möchte sich nicht von der Justiz stoppen lassen. Dafür sind ihm offenbar auch illegale Mittel recht. Ein aus dem Justizministerium gefeuerter hochrangiger Staatsanwalt berichtet, er habe Meineid begehen sollen. Als er sich weigerte, wurde er gefeuert. Von Roland Peters, New York

Der Absturz einer Boeing 787 in Indien ist der erste tödliche Vorfall in der Geschichte des Flugzeugmodells. Es zählt zu den modernsten Flugzeugen und galt nach bisherigen Erfahrungen als besonders sicher. Doch ein Whistleblower hat bereits im vergangenen Jahr Alarm geschlagen.

Vor mehr als zehn Jahren flieht der Whistleblower Edward Snowden vor den US-Behörden ins Ausland. Auf dem Weg nach Ecuador strandet er jedoch in Russland. Sein genauer Aufenthaltsort dort war unbekannt - bis jetzt.

Für US-Präsident Trump soll Musk die Verwaltung umräumen und Kosten einsparen. Die Demokraten befürchten in diesem Zusammenhang massive Gesetzesverstöße durch den Tech-Milliardär und rufen daher ein Portal für Whistleblower ins Leben. Personen mit sensiblen Informationen sollen sich melden.

Bei seiner Ankunft in Australien wirkt Julian Assange glücklich. Verständlich, denn er kann endlich wieder das Leben genießen. Die vielen Jahre im Gefängnis und in der ecuadorianischen Botschaft dürften jedoch Spuren hinterlassen haben. Seine Frau, die er erst in dieser Zeit kennenlernte, macht sich Sorgen.

Nun ist er tatsächlich in der Heimat: Julian Assange landet mit einem Privatjet im australischen Canberra, wo ihn seine Frau erstmals in Freiheit sehen kann. Die Kosten für den Flug sind zwar horrend - aber der Wikileaks-Gründer kann sich auf seine Anhänger verlassen.

Nach Jahren der Haft ist Wikileaks-Gründer Assange wieder ein freier Mann. Eine US-Richterin akzeptiert sein Schuldbekenntnis und entlässt ihn. Er befindet sich nun auf dem Weg nach Canberra und sein Anwalt kündigt bereits an: Die Arbeit von Wikileaks wird fortgesetzt.

• Wikileaks-Aktivist ist frei Assange zu brechen, ist nicht gelungen - gut so

Auf einer chinesischen Plattform wird ein Brief veröffentlicht, dessen Verfasser sich als Mitarbeiter des Adidas-Konzerns in China vorstellen. Sie erheben schwere Vorwürfe gegen hochrangige Manager. Von Schmiergeldern von externen Dienstleistern ist die Rede und von Millionen in bar von Lieferanten.

Einige KI-Forscher warnen schon lange vor den Gefahren der Technologie. Nun fordern sie mehr Schutz für Whistleblower und rufen Unternehmen mit fortgeschrittenen Modellen auf, vier Grundsätze zu befolgen. Unter anderem sollen sie nicht nur anonym warnen dürfen.

Whistleblower und auch Mitarbeiter über ein internes Hinweisportal haben über diverse Missstände bei Boeing und seinen Zulieferern berichtet. Ein Vorfall auf einem Flug rief im Januar die US-Flugaufsichtsbehörde auf den Plan. Nun legt der Flugzeugbauer einen geforderten Plan vor, um die Lage zu verbessern.

Bei der Sicherheitskultur von Boeing gibt es laut einem Experten "ein strukturelles Problem". Ein deutschstämmiger Ingenieur wendet sich nun mit Einblicken in eine angeblich mangelhafte "Dreamliner"-Produktion an die Öffentlichkeit. Von seinem Arbeitgeber fühlt er sich nicht wertgeschätzt.

Seit Jahren lebt Julian Assange in Angst vor einer Auslieferung und einem harten Urteil in den USA. Aussagen von Präsident Joe Biden lassen jedoch jetzt darauf schließen, dass es doch noch ganz anders kommen könnte. Der Anwalt des Whistleblowers zeigt sich erfreut.

Der Flugzeugbauer Boeing hat aktuell mit einer Pannenserie zu kämpfen. Ein Mitarbeiter sagt, dass der Konzern sich beim Modell 787 "Dreamliner" technische "Abkürzungen" erlaubt habe. Doch der US-Hersteller setzt sich zur Wehr.